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zum inhaltsverzeichnisCopyright (c) 1998 r+s ambühler (the ambis)
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aus unserer sicht sind die vorbereitungen das A und O einer erfolgreichen reise. nicht nur, dass eine gute vorbereitung einem unter umständen viel ärger und massive enttäuschungen ersparen kann, sondern sie schürt auch die vorfreude. während der urlaub selbst meist "bloss" einige wochen dauert, kann die vorbereitungsphase - und damit die vorfreude - viele monate dauern.
unser absolut wichtigster rat: seien sie nicht frustriert, wenn etwas nicht wie geplant läuft; lassen sie sich von unerwarteten ereignissen nicht den urlaub verderben !
bereiten sie sich gedanklich auf unerwartete situation vor, wie zum beispiel:
- das gemietete motorhome ist am ausgemachten abholtag nicht bereit !
tip: bestehen sie darauf, dass sie neben einer kostenlosen unterkunft in einem angemessenen hotel auch zu lasten des vermieters einen mietwagen erhalten und erkunden sie damit die nähere umgebung. mit ausnahme der städte new york, boston und san francisco sind sie ohne mietwagen verloren, weil es praktische keine brauchbaren öffentlichen verkehrsmittel gibt. dies gilt ganz besonders für los angeles !- sie haben mit dem motorhome eine panne oder zumindest funktioniert nicht immer alles einwandfrei !
die gefahr, dass sie mit dem motorhome liegenbleiben, ist gering. ein plattfuss allerdings verunmöglicht bereits eine weiterfahrt, weil ein radwechsel nicht selber vorgenommen werden kann (die meisten motorhomes haben aber hinten doppelräder, so dass bei einem plattfuss am hinterrad eine weiterfahrt unter umständen noch möglich ist). die motorhomes haben zwar ein ersatzrad, sind aber weder mit werkzeug noch mit einem wagenheber ausgerüstet. da die fahrzeuge mehrere tonnen wiegen, braucht es spezialgeräte - man ist deshalb auf hilfe von profis angewiesen.
sollte die dusche oder die heizung den dienst verweigern, so kann das zwar unangenehm sein, mit etwas geschick kann man das aber vielleicht selber wieder hinkriegen. wer sich das zutraut, sollte deshalb unbedingt einen satz werkzeug mitnehmen. wir konnten fast jeden schaden mit dem berühmten schweizer taschenmesser beheben, aber ein guter schraubenzieher kann unter umständen viel wert sein.- sie müssen mit beamten oder angestellten klar kommen !
die amerikanische mentalität unterscheidet sich in gewissen bereichen stark von der mitteleuropäischen. vieles basiert in den USA auf vertrauen. man wird etwas gefragt, man gibt eine antwort und es wird davon ausgegangen, dass diese korrekt ist. seien sie offen und ehrlich.
schweizer bürger brauchen zur zeit kein visum für einen urlaub in den USA. bei der einreise ist zu beachten, dass es zwei verschiedene formulare gibt, die man ausfüllen muss:
- mit visum: weisses formular
- ohne visum: grünes formular
ACHTUNG: die amerikanischen einwanderungsbehörden nehmen es sehr genau, siehe auch "immigration" (2.1)
wir haben den eindruck, es ist billiger, flug und motorhome im eigenen land zu buchen, statt in den staaten. zur zeit sind die meisten angeboten amerikanischen autoverleihs auf dem Internet ausschliesslich in den USA gültig. dies wird sich wohl - hoffentlich! - irgendwann ändern.
den grössten einfluss auf den preis hat der zeitpunkt der reise. in florida ist im winter hochsaison, in california gibt es im frühjahr und insbesondere im herbst recht günstige angebote. allerdings gelten während unseren schulferien fast immer höchstpreise.
meistens hat auch der zeitpunkt der buchung einen einfluss auf den preis. tendenziell wird es günstiger, je früher man bucht. grössere anbieter kennen zum teil eine art börse - zum teil unter dem namen value plan bekannt - bei dem für ein bestimmter zeitpunkt bis zum ende der woche ein bestimmter preis garantiert wird. vorallem während der hochsaison können diese angebote sehr interessant sein.viele reisebüros bieten ihre dienste inzwischen auch auf dem Internet an. wir haben unsere letzte USA reise bei trottomundo ausschliesslich via Internet gebucht. fragen und angebote haben wir via email ausgetauscht, was wir als sehr bequem empfanden. wir konnten alle angebote in ruhe studieren, es gab keine hektik, keine personen die hinter einem drängeln. wir waren mit der bedienung äusserst zufrieden.
unser ratschlag: nehmen sie sich zeit. versuchen sie soviel informationen wie möglich zu sammeln. anderseits haben wir immer wieder festgestellt: man kann es drehen und wenden wie man will, am schluss endet man immer wieder im gleichen preisrahmen ...
ein eigenes fahrzeug mitzunehmen lohnt sich unserer meinung nach nur, wenn man länger als drei monate unterwegs ist. dabei ist dies nicht nur eine frage der kosten, sondern vorallem auch, wie lange man auf sein fahrzeug warten kann. die ankunft kann sich nämlich um zwei wochen oder mehr verzögern, bei zwei bis drei wochen urlaub wäre das natürlich verheerend.
1989 hat das verschiffen eines VW-buses von deutschland an die amerikanische ostküste etwa drei wochen gedauert und USD 500 gekostet. wir hatten den wagen damals über die firma deugro auf einem schiff von VW mitgeben können, diese möglichkeit besteht aber nicht mehr. als alternative steht ein polnisches frachtschiff zur verfügung, auf dem man auch selber mitreisen kann (die platzzahl ist aber sehr beschränkt). grundsätzlich kann man ein fahrzeug auch mit dem flugzeug in die staaten bringen lassen, das ist aber viel teurer. beim flugzeug ist dafür das einbruchrisiko bedeutend kleiner und der zeitpunkt der ankunft besser voraussagbar.
gründe, das eigene fahrzeug mitnehmen zu wollen, können sein:
- da weiss man, was man hat.
- allfällige reparaturkosten erhalten den wert des eigenen fahrzeuges und sind damit nach dem urlaub nicht verloren.
- bedeutend billiger als ein mietwagen, selbst unter berücksichtigung allfälliger langzeit-mietrabatte.
gegen das mitnehmen des eigenen fahrzeuges können folgende gründe sprechen:
- die gefahr, dass das fahrzeug beschädigt oder dass während der überfahrt, bzw. im hafen ins fahrzeug eingebrochen wird, ist hoch.
- je nach hersteller kann es schwierig bis unmöglich sein, das fahrzeug in den staaten reparieren zu lassen. grosse europäische marken wie VW und Mercedes sollten kein problem sein, die modelle können aber in details variieren, so dass ersatzteile unter umständen nicht passen.
aus der riesigen fülle von reisebüchern zu diesem thema möchten wir vorallem die bücher von fritz hohermuth und marianne runge hervorheben, erschienen im acadia verlag:
- USA nationalparks
- der südwesten
- kalifornien
natürlich kann auch im Internet zu fast allem wertvolle informationen gefunden werden, wie zum beispiel bei The Virtual Tourist.
produktionshinweis: diese webseiten wurden mit SoftQuad HoTMetaL Pro V4.0 erstellt und entsprechen dem Standard HTML V3.2.
die bilder wurden mit einer Minolta 7000 gemacht. wir haben dazu Kodachrom und Ektachrom dia-filme verwendet. die dias haben wir mit einem Canon Scanner 2700 AF gescannt und mit verschiedenen grafikprogrammen bearbeitet.
usa_tips_01.html / 25-mar-2014 (ra) / reto ambühler & familie, known as "the ambis"