![]() |
ferien im norden von finnland und schwedenwinter 2022 |
![]() |
montag, 21-feb-2022: abisko, SE |
![]() karte |
tipp: für eine vergrösserung auf die bilder klicken, es wird ein separater rahmen geöffnet. beim klicken auf die linke bzw. rechte bildhälfte wird das vorangehende bzw. nachfolgende bild angezeigt.
als wir aufstehen ist es schon viel heller als erwartet. das frühstückbuffet ist reichhaltig und schmeckt herrlich. wir erfahren, dass es ganz in der nähe einen aussichtpunkt gibt, von welchem aus man gut polarlichter beobachten kann. um uns bei tageslicht mit dem weg vertraut zu machen, nehmen wir als erstes den pfad zum stornabben unter die füsse. auf dem festgetretenen schnee kommen wir gut voran, die aussicht vom kleinen hügel ist fantastisch. wir setzen unsere erkundungstour fort und besuchen als nächstes die fjällstation. man bestätigt uns, dass wir dort problemlos waldskis mieten können. nach einem rundgang zum und über den gefrorenen torneträsk kehren wir zur fjällstation zurück und essen zu mittag. danach besuchen wir das visitor center. anschliessend kehren wir ins dorf zurück und kaufen im ICA lebensmittel für unseren morgigen ausflug. in der lodge geniessen wir erst die sauna und später ein köstliches abendessen. gegen 21 uhr marschieren wir noch einmal auf den stornabben um nach polarlichter ausschau zu halten. diese tauchen aber erst auf, als wir schon auf dem rückweg sind. das ändert natürlich nichts an der faszination dieses spektakels - was für ein auftakt !
wir frühstücken um 8:30 uhr. das buffet ist reichhaltig und schmeckt lecker. zu unserem erstaunen war es schon hell, bevor wir aufgestanden sind. der himmel ist bewölkt, gelegentlich scheint die sonne. der freundliche herr an der rezeption meint, wir könnten bei der fjällstation waldskis mieten. um polarlichter zu beobachten, könnten wir entweder mit der sesselbahn auf den berg njulla fahren oder zum etwa 2 km entfernten aussichtspunkt stornabben gehen. zu diesem brechen wir als erstes auf. vorher schauen wir uns unseren mietwagen etwas genauer an, denn gestern bei der übernahme in kiruna war es ja schon dunkel. ich freue mich riesig, dass wir "standesgemäss" mit einem Volvo unterwegs sein dürfen - auch wenn Volvo längst kein schwedisches unternehmen mehr ist.
schon nach wenigen metern sehen wir das berühmte "lappentor". wir folgen einer schneeschuhspur durch herrlich lockeren pulverschnee. die aussicht vom stornabben ist fantastisch, die winterlandschaft einfach traumhaft. einer anderen spur folgend gelangen wir zurück ins dorf und weiter bis zur uns bestens vertrauten fjällstation. dort erkundigen wir uns, ob wir für morgen waldskis mieten können, was glücklicherweise möglich ist.
wir unternehmen eine kleine wanderung zum see hinunter. bis zum ufer marschieren wir auf einem winterwanderweg. das eis ist mit einer 10-20 cm dicken schneeschicht bedeckt. wir folgen ein stück weit dem ufer auf dem eis, was aber eher mühsam ist. wir versuchen es deshalb am land, aber auch hier sinken wir immer wieder bis zu den knien im schnee ein. erst als wir wieder den winterwanderweg erreichen, wird es leichter zu gehen. kurz nach 13 uhr verzehren wir im restaurant der fjällstation unsere sandwiches. wir besuchen noch das visitor center, danach machen wir uns auf den rückweg nach abisko.
im supermarkt kaufen wir einige lebensmittel, damit wir für unsere morgige tour sandwiches zubereiten können. gegen 16 uhr sind wir wieder bei der mountain lodge. wir geniessen zwei erholsame sitzungen in der sauna, danach führen wir im zimmer die bücher nach und ruhen uns etwas aus. ab 19 uhr gibt es im restaurant ein köstliches abendessen. gegen 21 uhr machen wir uns nochmals auf den weg zum aussichtpunkt stornabben. wir harren etwa 30 minuten in der kälte aus, dann treten wir den rückweg an. kaum haben wir den fuss des hügels erreicht, taucht über uns ein lichtstrahl auf. erst sieht es aus wie ein scheinwerferstrahl, doch dann breitet sich das grünliche licht immer mehr aus. wir sehen tatsächlich polarlichter ! gerne würden wir das schauspiel festhalten, aber das fotografieren ist enorm schwierig. zum einen muss man lange belichten, zum anderen geht das nur mit manuellen einstellungen an der kamera. mit diesen bin ich nicht so gut vertraut und bei der kälte machen die finger auch nicht lange mit. immerhin gelingen einige halbwegs brauchbare bilder welche zumindest belegen, dass wir nordlichter gesehen haben.
ziemlich verfroren sind wir gegen 23:30 uhr zurück im hotel zimmer, wo wir uns rasch aufwärmen und schon bald unter die bettdecke schlüpfen.
hinweis: die bilder und der film auf dieser seite wurden mit einer NIKON COOLPIX AW130 soiwe einem Samsung Galaxy S10 aufgenommen.
gestern | karte | inhaltsverzeichnis | übersichtskarte | morgen
index.html | 14-apr-2022 | the ambis