![]() ![]() |
reise nach finnland und nordschwedensommer 2016 |
![]() ![]() |
freitag, 22-jul-2016: oulu, FI - gällivare, SE |
![]() karten und höhenprofil |
tipp: für eine vergrösserung auf die bilder klicken, es wird ein separater rahmen geöffnet. beim klicken auf die linke bzw. rechte bildhälfte wird das vorangehende bzw. nachfolgende bild angezeigt.
wir stehen kurz nach 8 uhr auf und frühstücken in der campingküche. gegen 10:15 uhr verlassen wir oulu und folgen der küste des bottnischen meeresbusen. noch vor mittag erreichen wir die grenze zwischen finnland und schweden und wechseln damit die zeitzone, das heisst, wir dürfen die uhren wieder eine stunde zurückstellen. in haparanda suchen wir vergeblich nach einer möglichkeit, unseren gastank aufzufüllen, finden dafür aber einen peak performance outlet. gegen 12:20 uhr erreichen wir kalix, wo wir unseren wagen auftanken und im garten eines familiären restaurants zu mittag essen. um 16 uhr erreichen wir unser tagesziel gällivare, richten uns auf dem campingplatz ein und erkundigen uns anschliessend im touristenbüro nach wandermöglichkeiten in der umgebung. nach dem nachtessen legt sich susanne früh schlafen, weil sie unter heftigen kopfschmerzen leidet.
unser handy weckt uns um 8 uhr. wir frühstück in der campingküche. als wir gegen 10:15 uhr losfahren, ist der himmel fast wolkenlos. wir folgen der strasse nummer 4 erst nordwärts und dann in westlicher richtung, sie führt uns um das nördliche ende des bottnischen meeresbusen herum. kurz nach 11:40 uhr erreichen wir torpino. die stadt liegt am fluss tornionjoki, welcher die landesgrenze zwischen finnland und schweden bildet und jenseits der grenze torneälven heisst. um 11:46 uhr sind wir im schwedischen haparanda und damit wieder in der zentraleuropäischen zeitzone, das heisst, es ist jetzt erst 10:46 uhr. ich liebe 25-stunden-tage, sie sind einfach ausgiebiger !
wir erkundigen uns bei einer tankstelle zum wiederholten mal, wo wir unseren gastank auffüllen könnten. ein junger mann erklärt uns den weg zu einem geschäft, aber ich habe seine wegbeschreibung wohl nicht richtig verstanden. fünf minuten später stehen wir wieder bei der gleichen tankstelle und wir fragen noch einmal nach dem weg. im zweiten anlauf finden wir das geschäft. hier kann man zwar gasgrill und ersatzflaschen kaufen, aber einen gastank kann man hier auch nicht auffüllen lassen. auf dem weg zurück zur hauptstrasse entdecken wir einen peak performance outlet und beschliessen, einen blick in den laden zu werfen. wir finden für susanne hübsche shorts und für mich ein sportshirt.
kurz nach 11:30 uhr verlassen wir haparanda und folgen der strasse E4 westwärts. fünfzig minuten später erreichen wir die kleine stadt kalix. wir tanken unseren wagen auf und essen im garten eines sehr gemütlichen und familiären restaurants zu mittag. als wir uns um 13:45 uhr wieder auf den weg machen, folgen wir nicht der E4 auf der südseite des kalixälven, sondern wir nehmen die nebenstrasse auf der nördlichen seite des flusses. wir haben die strasse ganz für uns und können unser eigenes tempo fahren. bei morjärv gelangen wir auf die E10 und folgen dieser nordwärts bis överkalix. nun schwenkt die strasse gegen nordwesten. es sind nur wenige fahrzeuge unterwegs, einige motorhomes und autos mit wohnanhänger, die meisten haben norwegische nummernschilder. kurz vor unserem tagesziel teilt sich die E10. der eine ast führt nordwärts richtung kiruna und weiter bis narvik, der andere, viel kürzere ast, bringt uns mitten in die stadt gällivare. kurz vor 16 uhr sind wir beim campingplatz am südlichen stadtrand, am ufer des vassaraträsket. wir erhalten einen netten stellplatz, diesmal mit stromanschluss.
nachdem wir uns eingerichtet haben, fahren wir zum touristenbüro beim bahnhof. eine äusserst freundliche dame beantwortet alle unsere fragen und versucht uns eine besuchstour in der erzmine schmackhaft zu machen. wie in kiruna gibt es auch hier in gällivare riesige eisenerz-vorkommen. die mine geht bis 1000 meter tief ins erdreich und wie in kiruna müssen ganze stadtteile verschoben werden, weil die mine immer mehr ausgedehnt wird und die darüberliegenden erschichten unstabil werden. die dame erklärt uns, dass die einwohner dieser stadt gewohnt sind, dass ihr haus verschoben oder abgebrochen wird und sie sich an einem anderen ort niederlassen müssen. sie erzählt uns auch ganz stolz, dass die grossen baumaschinen vorzugsweise von frauen bedient würden, weil diese sorgfältiger und präziser damit umgehen würden. trotz ihrer begeisterung verzichten wir auf die besichtigung der mine, nehmen aber dankend ihr wandervorschläge entgegen.
vor einem jahr war unser sohn mit seiner freundin und einem bekannten pärchen hier in gällivare und hatte sich eine tolle regenjacke gekauft, welcher er danach im sarek nationalpark sehr gut gebrauchen konnte. heute herrscht zwar strahlender sonnenschein, aber susanne möchte sich auch so eine jacke kaufen. wir machen uns auf die suche nach dem sportgeschäft, aber susanne kann sich nicht mehr genau an den namen erinnern und so werden wir nicht fündig. wir werden uns nochmals bei unserem sohn nach der adresse erkundigen. unsere suche endet bei einem kleinen einkaufszentrum mitten in der stadt, wo wir im coop noch einige lebensmittel einkaufen, dann kehren wir auf den campingplatz zurück. susanne bereitet in der küche des campingplatzes das nachtessen zu, welches wir bei im freien geniessen. nach dem abwaschen geht susanne früh schlafen, weil sie von heftigen kopfschmerzen geplagt wird. ich führe die bücher nach und versuche auf einem der navis die skandinavien-karte zu installieren, was mir aber nicht gelingen will. gegen mitternacht gehe ich ebenfalls zu bett.
gestern | karte | inhaltsverzeichnis | übersichtskarte | morgen
index.html | 20-feb-2017 | the ambis