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neuseeland-reise 2015inklusive dubai und australien |
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freitag, 13-nov-2015: queenstown, NZ - arthur's point (queenstown), NZ |
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als wir aufstehen kündigt sich ein bilderbuch-tag an. bei wolkenlosem himmel wandern wir richtung queenstown hill, müssen aber feststellen, dass sich dieser in einem privatgelände befindet, das nicht betreten werden darf. wir picknicken an der grenze auf einem hügel mit wunderbarer aussicht auf den lake wakatipu, die umliegenden berge einschliesslich der remarkables und den flughafen von queenstown. am nachmittag fahren wir nach arthur's point und spazieren über den morning star beach walk bis zu einem kleinen wasserfall, anschliessend beobachten wir die wendigen shotover-jetboote auf dem fluss. danach fahren wir zum 1200 meter über meer gelegenen coronet peak recreation reserve, einem skigebiet, in dem um diese jahreszeit gar nichts los ist, wo man aber eine atemberaubende aussicht auf die fantastische landschaft hat. auf dem rückweg nach arthur's point machen wir einen abstecher zum ehemaligen goldgräber städtchen arrowtown.
als wir gegen 7:30 uhr erwachen ist der himmel wolkenlos. angesichts des datums würden wir von einem fantastischen herbsttag sprechen, aber hier ist ja frühling, also ein fantastischer frühlingstag. nach dem frühstück fahren wir zum parkplatz etwas oberhalb des stadtzentrums, ganz in der nähe beginnt der wanderweg zum queenstown hill. der parkplatz ist schon gut gefüllt, aber wir finden noch eine genügend grosse lücke für unseren van. wir erklimmen eine steile strasse und kommen an wunderschönen, neuen wohnhäusern vorbei. wir sind uns nicht ganz sicher, ob die leute hier permanent wohnen, oder ob das ferienwohnungen sind - aber auf grund der grösse und der ausstattung der häuser können wir uns fast nicht vorstellen, dass dies "nur" ferienwohnungen sind. am waldrand hat es zu unserer überraschung einige parkplätze, wir hätten bis hier hoch fahren können ...
nun geht es über einen schönen weg im schatten der bäume bergwärts. wir starten auf etwa 350 meter über meer, bei 650 metern erreichen wir die baumgrenze. hier steht der "basket of dreams", eines von mehreren kunstwerken an diesem weg. wir haben eine atemberaubende aussicht auf den lake wakatipu und die umliegenden berge, ein traumtag. ein asiatisches pärchen geniesst ebenfalls die wunderschöne landschaft und macht - wie könnte es anders sein - tausende von fotos und selfies. wir setzen unsere wanderung fort, nun allerdings an der prallen sonne, aber die unglaubliche aussicht ist jede schweissperle wert.
kurz nach 11 uhr erreichen wir einen kleinen hügel. zu unserem grossen erstaunen hat es hier tafeln, welche das weitergehen verbieten, ab hier sei privatgelände. wir können uns nicht so recht vorstellen, warum man diese kargen hügel nicht durchwandern darf. eine asiatin scheint das auch so zu sehen, sie ignoriert die schilder und geht einfach weiter. wir entscheiden uns, den besitzer nicht unnötig heraus zu fordern und setzen uns auf den kleinen hügel. erst wollen wir nur etwas trinken, aber dann entscheiden wir uns doch hier zu mittag zu essen, auch wenn es noch nicht einmal 12 uhr ist. unter uns erstreckt sich der flughafen von queenstown. es herrscht nicht gerade reger flugverkehr, aber es landen doch zwei kleinere maschinen. kurz bevor wir aufbrechen macht sich eine Boeing 737 startbereit. wir beobachten wie sie abhebt und dann rasch steigt, sie muss die nahen berge überwinden, das sieht äusserst spektakulär aus und fühlt sich im flieger wohl auch so an.
um 12:30 uhr brachen wir wieder auf. beim "basket of dreams" wählen wir die alternative route, welche uns auf der anderen seite des kleinen hügels vorbei führt. später treffen wir wieder auf den weg, den wir gekommen sind. kurz vor 14 uhr sind wir wieder beim wagen. nun ist der parkplatz sehr voll.
wir fahren nach arthur's point, wo es einen schönen top 10 campingplatz hat. wir buchen einen platz für die nacht und fahren dann zur nahen morning star beach am shotover river. hier hat es ein schönes restaurant, wo wir gerne einen kaffee trinken würden, aber zur zeit gastiert da eine geschlossene gesellschaft, wir dürfen nicht einmal die gartenterrasse betreten. zum glück gibt es bei der station der shotover-jets einen kleinen kiosk, wo wir kaffee und kuchen bekommen.
nun folgen wir dem morning star beach walk entlang des flussufers. anfangs geht es zwischen büschen hindurch und vorbei an einem bauernhof mit uralten landwirtschafts-maschinen, dann gehen wir direkt über die sandbank. am ende des weges hat es einen künstlichen tunnel im fels und einen kleinen wasserfall. dieser abschnitt des shotover war einst schauplatz eines goldrausches, aber der einzige, der wirklich reich geworden ist, war der gründer von queenstown, welcher mit den goldgräbern handel getrieben hat. wir finden zahlreiche steine mit winzig kleinen, golden glitzernden einschlüssen, aber dies ist kein echtes gold. schliesslich kehren wir zur brücke zurück, wo es einen aussichtspunkt hat, von welchem aus man in die schmale schlucht des shotover river sieht. plötzlich tauchen die kleinen, roten jetboote auf. mit unglaublicher geschwindigkeit brettern sie über den fluss und machen waghalsige manöver dicht an den felsen. wir schauen dem treiben eine weile zu, dann kehren wir zu unserem wagen zurück.
susanne hat noch weitere ziele vorbereitet. als nächstes steht das coronet peak recreation reserve auf dem programm. eine kurvenreiche passstrasse bringt uns auf 1200 meter über meer. immer wieder hat es parkplätze entlang der strasse mit schildern, auf denen "chain area" steht. coronet peak ist eines der zahlreichen skigebiete rund um queenstown. um diese jahreszeit ist hier natürlich gar nichts los. die pistenfahrzeuge stehen auf einem staubigen platz, die schneekanonen wirken trotz einiger schneefelder ziemlich verloren, aber die sessel hangen immer noch an den seilen. in der riesigen halle ist irgend eine probe im gang, wir hören musik und ein paar leute gehen ein und aus. wir geniessen auch hier eine unglaubliche aussicht auf die bergwelt, hier fühlen wir uns schon ein bisschen wie zuhause. um 16:15 uhr machen wir uns wieder auf den weg.
am fuss der passstrasse biegen wir richtung osten ab. gegen 16:45 uhr erreichen wir arrowtown, eine kleines, ehemaliges goldgräber-städtchen etwas abseits der strasse nummer 6. am ortsrand hat es einen recht grossen parkplatz, der ort scheint ein viel besuchter zu sein. wir spazieren der hauptstrasse entlang, hier gibt es viele läden mit handwerk aller art. ein bisschen erinnert uns dieser ort an eine stadt im wilden westen. wir finden sogar ein restaurant, wo wir trotz für neuseeländische verhältnisse vorgerückter stunde noch einen kaffee trinken können. im schatten der bäume ist es angenehm kühl. um 17:30 uhr sind wir wieder beim auto und machen uns auf den weg zurück nach arthur's point, eine viertel stunde später sind wir auf dem campingplatz.
noch immer ist es sonnig und angenehm warm. wir geniessen das nachtessen im freien, dann führen wir die bücher nach und planen die nächsten tage - morgen fahren wir an die westküste.
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index.html | 03-sep-2016 | the ambis