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neuseeland-reise 2015inklusive dubai und australien |
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donnerstag, 12-nov-2015: dunedin, NZ - queenstown, NZ |
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wir verlassen dunedin bei regnerischem wetter. bei milton erreichen wir den südlichsten punkt unserer neuseeland-reise. als wir uns von der küste entfernen, wird das wetter trockner und sonniger. wir fahren durch ein schönes gebiet mit viel landwirtschaft, hier wachsen vor allem apfel- und kirschbäume, es gibt aber auch viele reben. gegen 12:45 uhr erreichen wir unser tagesziel und essen eine kleinigkeit auf dem campingplatz. dann erklimmen wir den steilen pfad zum bob's peak und geniessen die fantastische aussicht auf queenstown, den lake wakatipu und die umliegenden berge. mit der gondel kehren wir ins tal zurück und spazieren durch die stadt. auch nach dem nachtessen schlendern wir noch einmal durch die belebten strassen von queenstown.
wir erwachen wie inzwischen üblich so gegen 7:30 uhr. wir haben uns auf dieser reise so weit erholt, dass wir nach sieben stunden schlaf ausgeruht erwachen, ein zustand, den man nach unserer erfahrung typischerweise etwa nach drei wochen ferien erreicht und mit ein grund, warum wir wenn möglich zumindest einmal im jahr wenigstens vier wochen ferien am stück machen. auf grund der langen anreise und der grossen zeitverschiebung hat es auf dieser reise länger gedauert, bis wir wirklich erholt waren, aber wir haben ja auch ein bisschen mehr zeit ...
als wir dunedin gegen 9:15 uhr verlassen, ist das wetter ziemlich regnerisch und trüb. wir fahren auf der strasse nummer 1 in südwestlicher richtung. nach gut 40 minuten erreichen wir den ort milton und damit den südlichsten punkt unserer neuseelandreise. dieser ort ist etwa gleich weit vom äquator entfernt wie genf in europa oder trois rivieres zwischen montreal und quebec in nordamerika, allerdings auf der anderen hemisphäre. wir bewegen uns auf dieser reise also immer näher am äquator als zuhause oder in den ferien, die wir oft in skandinavien verbringen.
nach milton folgen wir der strasse nummer 8 in nordwestlicher richtung. je mehr wir uns von der küste entfernen, umso trockener wird das wetter. bald lockert sich die wolkendecke auf, es wird ein sonniger tag. über eine hügelkette gelangen wir in ein ziemlich flaches gebiet mit zahlreichen, weit verstreuten landwirtschaftlichen betrieben. wir sehen eine riesige menge apfel- und kirschbäume, aber auch einige rebberge, wobei dieser ausdruck total unpassend ist, den die traubenstöcke stehen ebenfalls in der ebene. die gegend ist recht abgelegen, entsprechend hat es sehr wenig verkehr. dies ändert sich, als wir bei cromwell auf die strasse nummer 6 treffen. auf der abschnittweise recht kurvenreichen strasse nach queenstown sind zahlreiche motorhomes, aber auch lastwagen unterwegs. wir nähern uns ganz offensichtlich einem beliebten und viel besuchten ort. um 12:45 erreichen wir unser tagesziel. der campingplatz ist gut besetzt, aber um diese tageszeit erhalten wir problemlos einen sehr schönen stellplatz. wir geniessen das mittagessen im freien, so angenehmes wetter hatten wir schon etwas länger nicht mehr.
gegen 14:15 uhr machen wir uns zu fuss auf den weg richtung stadtzentrum. bei der talstation der gondelbahn zum bob's peak finden wir eine beschreibung eines wanderweges zur bergstation. wir beschliessen, den steilen weg unter die füsse zu nehmen. der pfad verläuft fast immer im angenehm kühlen wald und ist stellenweise sehr uneben. neben dem wanderweg gibt es verschiedene bahnen für mountain bikes. wir sehen einige biker in voll-montur den berg hinunter sausen. einige male kreuzen sich wanderweg und bikespur, da muss man gut aufpassen, bevor man die bahn überquert. etwa auf halber höhe gibt es eine kleine lichtung, welche den blick auf queenstown und den lake wakatipu frei gibt - eine fantastische aussicht !
im wald warten noch mehr attraktionen, so gibt es seile, an welchen man zwischen den bäumen hindurch ins tal brausen kann, das sieht sehr spektakulär aus. queenstown gilt als mekka für extremsportler, hier kann man auch bungy jumping machen, fallschirm springen, jet boot fahren und vieles mehr. wir bevorzugen jedoch die gemächliche art des wanderns. kurz vor 15:30 uhr sind wir bei der bergstation. hier gibt es ein grosses, nettes restaurant, auf dessen terrasse wir etwas trinken. oberhalb der bergstation hat es rodelbahnen und einen sessellift um zum start hoch zu fahren. wir sehen eltern und kinder talwärts fahren, manche allerdings in einem schneckentempo, welches die nachfolgenden rodler wohl zur verzweiflung bringt. wir spazieren bis zu bergstation des sesselliftes und noch ein bisschen weiter, um ein schönes selfie zu machen. der blick auf queenstown, den tiefblauen lake wakatipu und die umliegenden berge ist atemberaubend. wir kommen nicht darum herum, an zuhause zu denken. ein bisschen ist es hier wie eine mischung aus engadin und vierwaldstättersee, angereichert mit einer prise sankt moritz. aber ich glaube das wird dieser gegend nicht wirklich gerecht, sie ist einfach einmalig schön. die berge tragen exotische namen wie "remarkables". wir geniessen noch eine weile den wunderbaren ausblick, dann fahren wir mit der gondel wieder ins tal hinunter.
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blick vom bob's peak auf queenstown und lake wakatipu | |
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blick vom bob's peak richtung arthur's point | susanne und reto auf dem bob's peak |
wir spazieren durch die beiden hauptstrassen von queenstown und kaufen ein paar lebensmittel. hier reiht sich laden an laden, vorallem natürlich sportgeschäfte und shops mit outdoor kleider. am hafen schlendern wir durch einen kleinen park und beobachten den raddampfer, der gerade ablegt. die cafes und fast food restaurants sind gut besucht. schliesslich kehren wir zum campingplatz zurück. susanne kocht einmal mehr ein köstliches abendessen, welches wir bei strahlendem sonnenschein geniessen. als die sonne hinter den bergen verschwindet, wird es merklich kühler.
nach dem essen spazieren wir noch einmal ins stadtzentrum. wir haben für morgen eine wanderung geplant und rekognoszieren den start und schauen auch, wo wir den camper parkieren können, denn obwohl wir hier auf einem sehr schönen campingplatz sind, möchten wir die nächste nacht in arthur's point verbringen. in den vielen restaurants herrscht nun reger betrieb, aber ein nettes cafe, wo wir noch etwas trinken könnten, finden wir leider nicht. so kehren wir gegen 22 uhr zum camper zurück und trinken den kaffee bzw. tee da.
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