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finnland und schweden, sommer 2014 |
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montag, 21-juli-2014: levi, FI - äkäslompolo, FI |
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auf dem weg von levi nach äkäslompolo entschliessen wir uns bei ylläs spontan zu einem abstecher auf den yllästunturi. wir fahren mit einer gondel auf den 608 meter hohen berg und erfreuen uns bei einem spaziergang auf dem flachen gipfel an der herrlichen rundsicht über das fjäll. wir essen im angeblich höchst gelegenen restaurant von finnland eine kleinigkeit. auf der weiterfahrt besuchen wir das kellokas visitor center des pallas-yllästunturin nationalpark. in äkäslompolo erkundigen wir uns nach der möglichkeit, kajaks zu mieten. am abend geniessen wir see, sauna und sonne.
seit gestern nachmittag wird susanne von starken kopfschmerzen geplagt, in der nacht wurde es trotz schmerzmittel noch schlimmer, so dass es lange dauerte, bis wir endlich einschlafen konnten. wir schlafen deshalb trotz des lärms des handwerkes, der sich wieder der tür der hütte unter uns widmet, bis gegen 10 uhr. susanne fühlt sich etwas besser, aber es wird nachmittag, bis die kopfschmerzen endlich weggehen.
nach dem frühstück kaufen wir im supermarkt ein, dann machen wir uns auf den weg richtung äkäslompolo. wir fahren auf der strasse 79 am flughafen von kittilä vorbei, auf dieser sind wir vor vier tagen gekommen. unmittelbar südlich des flughafens biegen wir aber richtung westen auf die strasse 939 ab. wie üblich begegnen wir kaum einem anderen auto und kommen deshalb sehr gut voran. gegen 13:45 uhr erreichen wir den wintersportort ylläs. wir entschliessen uns spontan für einen abstecher ins skigebiet.
bei der talstation der gondola hat es einen riesigen parkplatz, hier stehen die autos im winter wohl dicht gedrängt. jetzt hat es kaum ein dutzend fahrzeuge. wir lösen ein ticket für die gondola und fahren auf den 608 meter hohen yllästunturi.
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fahrt mit der gondelbahn auf den yllästunturi | |
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yllästunturi - ein einziger gröllhaufen | bergstation auf 608 m.ü.m |
auch dieser berg hat einen total flachen gipfel, man muss in jede richtung ein paar hundert meter gehen, um ins tal zu sehen. wir folgen einem pfad, welcher an einem grossen gebäude vorbei führt, vielleicht eine klimastation. im tal erkennen wir unser tagesziel äkäslompolo am gleichnamigen see. wir gehen zurück und folgen einem weg, der uns um den rest des gipfels herum führt. lappland ist bei weitem nicht so flach, wie man meinen könnte. überall sehen wir die übrigbleisel des ehemaligen lappländischen gebirges, dass während der letzten eiszeit weitgehend plattgewalzt wurde. aber auch der wald ist nicht so flächendeckend, wie man von der strasse aus meinen könnte. von hier oben sehen wir zahlreiche, teilweise recht grosse, waldfreie sumpfgebiete, da kommen wohl die lästigen mücken her. die pisten sind sehr gut zu erkennen, jetzt sind es einfach gröllhalden, die sich den berg hinunter ziehen. da braucht es eine rechte menge schnee, damit man hier skifahren kann ...
wir trinken im restaurant einen kaffee und essen eine kleinigkeit. der mann, der uns bedient meint, dies sei das höchst gelegene restaurant in finnland, das nächsthöchste liege mehr als 300 meter tiefer ! die von VW gesponsorte gondel bringt uns wieder ins tal. auf der weiterfahrt steigt die strasse auf 400 meter über meer an, das ist fast so hoch wie der gipfel des skigebietes in levi. auf der fahrt talwärts stoppen wir beim neuen visitor center kellokas des pallas-yllästunturin nationalparks. dieser wurde offensichtlich gegen süden hin massiv vergrössert, denn auf unseren karten liegt die südliche parkgrenze etwa 35 km nördlich von äkäslompolo. (einer parkbroschüre entnehmen wir später, dass 2005 der ehemalige nationalpark pallas-ounastunturi und das naturschutzgebiet ylläs-aalenustunturi zu einem einzigen nationalpark zusammengefasst wurden. dadurch entstand der grösste nationalpark finnlands.) wir kaufen eine wanderkarte und setzen unsere fahrt fort.
kurz nach 16 uhr sind wir am tagesziel. wir schreiben uns auf dem campingplatz ein, dann fahren wir ins nahe einkaufszentrum, wo wir uns im sportgeschäft nach der möglichkeit erkundigen, kajaks zu mieten. ein freundlicher herr meint, dies sei überhaupt kein problem, wir sollen morgen einfach vorbeikommen.
zurück auf dem campingplatz erfrischen wir uns mit einem kurzen bad im see. die wassertemperatur ist angenehm, die lufttemperatur beträgt um 17 uhr immer noch 27°C - und das 200 km nördlich des polarkreises, während uns von zuhause laufend meldungen erreichen, wie kalt und regnerisch der sommer in der schweiz sei. nach dem abendessen und abwaschen setzen wir uns um 20 uhr in die sauna und gehen uns anschliessend duschen - an dieses ritual könnte man sich gewöhnen. den rest des abends verbringen wir am computer, kurz vor mitternacht schlüpfen wir unter die bettdecke.
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