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finnland und schweden, sommer 2014 |
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samstag, 19-juli-2014: levi, FI |
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wir geniessen einen ruhigen morgen und frühstücken in der sonne. gegen mittag mieten wir im dorf zwei tolle bikes und radeln damit durch den wald, bis uns bei einem sumpf eine armee von mücken zum umkehren zwingt. am nachmittag pedalen wir auf den levi tunturitie und überwinden dabei 300 höhenmeter. wir umrunden zu fuss den gipfel auf einem nagelneuen holzsteg und geniessen die herrliche aussicht. auf der talfahrt zurück nach levi erfrischen wir uns im hotel levi panorama mit kaffee und kuchen. auch beim abendessen scheint die sonne, sie verschwindet erst kurz vor mitternacht hinter den bäumen.
wir schlafen bis gegen 09:30 uhr - da heute samstag ist, bleibt uns das hämmern und sägen des handwerkers erspart. nach dem frühstück spazieren wir zum einkaufszentrum "zero points", wo wir zwei mountain bikes mieten. im mietpreis inbegriffen sind zwei helme und ein schloss. wir kehren zum campingplatz zurück und packen unser picknick in den rucksack. auf der karte haben wir eine tour gesehen, die uns um einen nahe hügelzug führt.
wir starten um 12:45 uhr. nach einigen wendemanöver finden wir den startpunkt zur tour. wir folgen einem waldweg, der manchmal etwas ansteigt, anschliessend folgt jeweils eine mehr oder weniger rassige talfahrt. solange wir in bewegung sind, lassen uns die mücken in ruhe, aber sobald wir anhalten stürzen sie sich auf uns. das geht eine knappe stunde bestens, bis wir zu einem sumpfgebiet kommen. es kommt uns eine gruppe einheimische entgegen, diese sind von kopf bis fuss eingepackt, zwei haben sogar ein netz über den kopf gestülpt. uns wird schlagartig klar wieso: tausende von mücken stürzen sich auf uns, wir drehen deshalb um und peddalen so schnell wir können zurück - wir sind bergauf sogar schneller als die finnen !
etwa auf halbem weg zurück nach levi hat es zwei bänke. wir wagen es anzuhalten, sprühen uns von kopf bis fuss mit kick ein und packen unser mittagessen aus. während wir essen tigern wir wie amis umher um uns die mücken vom leib zu halten, ein gemütliches picknick sieht anders aus. aber wir werden immerhin satt ohne am ganzen körper verstochen zu werden. nach einer knappen halben stunde setzen wir unsere fahrt fort und sind um 14:45 uhr wieder auf dem campingplatz.
wir deponieren den rucksack im auto und machen uns wieder auf den weg. unser nächstes ziel ist der levitunturi, der höchste punkt des skigebietes. eine strasse führt auf den 500 meter hohen berg hinauf, levi liegt auf knapp 200 meter. wir folgen erst einem waldweg, der uns um einem kleinen see herum führt, dann geht es auf der asphaltierten strasse bergwärts. die bikes haben sehr kleine gänge, so dass wir die steigung nicht gerade ohne anstregung, aber doch problemlos überwinden. nach 50 minuten erreichen wir den parkplatz direkt unter dem gipfel. zu fuss erklimmen wir die letzten meter, dann erreichen wir die bergstation der gondelbahn, mit welcher wir vor ein paar jahren mit den bikes zum "downhillen" auf den berg gefahren sind, siehe tagebuch vom 20-juli-2008. wir spazieren auf einem neuen steg rund um den gipfel und geniessen die herrliche aussicht. das wetter ist schon den ganzen tag sehr freundlich, der himmel ist nicht wolkenlos, aber es scheint fast immer die sonne und es ist sehr warm.
um 16:20 uhr sind wir wieder bei unseren bikes, nun kommt der dessert, die fahrt zurück nach levi. unterwegs möchten wir in einem restaurant einen kaffee trinken, aber die ersten beiden sind geschlossen. erst beim hotel levi panorama haben wir glück, werden dafür trotz des noblen stils sehr zuvorkommend bedient. auf der gartenterrasse geniessen wir kaffee und kuchen. auf den letzten kilometer talwärts können wir es noch einmal richtig sausen lassen, 54 km/h zeigt das GPS an ...
um 17:20 uhr sind wir wieder beim fahrradverleih. wir retournieren die ausrüstung und spazieren zum campingplatz zurück. dort entspannen wir uns in der sauna und erfrischen uns unter der dusche, dann geniessen wir das nachtessen im freien. während susanne kocht regnet es aus blauem himmel, aber als das essen bereit ist, ist es schon wieder trocken.
pünktlich um 22:00 uhr brechen die mücken über uns herein und wir ziehen uns in den wagen zurück. bevor wir kurz vor mitternacht unter die bettdecke schlüpfen, machen wir noch ein foto vom "sonnenuntergang" - eigentlich verschwindet die sonne bloss hinter den bäumen, dunkel wird es auch heute nacht nie ...
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