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finnland und schweden, sommer 2014 |
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donnerstag, 17-juli-2014: rovaniemi, FI - levi, FI |
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wir verlassen rovaniemi gegen 11 uhr und folgen dem fluss ounasjoki nordwärts. da uns der campingplatz in kittilä wenig einladend scheint, fahren wir weiter nach levi. wir verbringen den nachmittag im ort und machen einen spaziergang zum koutalaki summit hotel. nach dem nachtessen geniessen wir die herrliche abendstimmung am immeljärvi.
wir stehen gegen 09:30 uhr auf und frühstücken im freien, es ist allerdings spürbar kühler geworden. gemäss thermometer ist die temperatur von 25 auf 20 grad zurück gegangen. kurz nach 11 uhr verlassen wir den campingplatz. über die hängebrücke gelangen wir ins stadtzentrum, wo wir die post suchen, allerdings vergeblich - da wo es gemäss navi eine poststelle haben müsste, hat es nur eine bank. eine hilfsbereite dame hilft uns, einen briefkasten zu finden.
entgegen dem vorschlag des navi folgen wir nun nicht der strasse nummer 934 auf der ostseite des flusses ounasjoki, sondern der strasse 79 entlang des westufers. kurz nach dem wir rovaniemi verlassen haben, müssen wir den polarkreis überqueren, aber es gibt an dieser strasse absolut keinen hinweis auf dessen existenz. dafür steht schon bald ein erstes rentier am strassenrand.
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gemäss navi sind wir am polarkreis |
einige kilometer später treffen wir auf ein zweites rentier, welches gerade hemmungslos an den strassenrand pinkelt - immerhin verichtet es sein geschäft nicht gerade mitten auf der strasse. es sind kaum autos unterwegs, die strasse führt uns ab und zu durch eine kleine ortschaft, dazwischen hat es einzelne höfe. auch hier scheint landwirtschaft betrieben zu werden, auch wenn wir uns kaum vorstellen können, was man nördlich vom polarkreis noch anpflanzen kann. bei sinettä tanken wir unseren wagen auf. nach knapp 40 km wechselt die 79 zur 934 auf die andere flussseite. an der situation ändert sich nichts, es sind weiterhin kaum autos unterwegs.
kurz nach 13 uhr erreichen wir unser vermeintliches tagesziel kittilä, aber der campingplatz in einer senke am flussufer ist absolut leer. zudem wird in unmittelbarer nähe an einer brücke gebaut, das wirkt alles nicht sehr einladend. wir entschliessen uns deshalb, bis levi weiterzufahren. zwanzig minuten später sind wir im uns wohl bekannten wintersportort. wir richten uns auf dem campingplatz mitten im ort ein. dieser ist zwar von der beschaffenheit her auch nicht gerade eine perle, liegt aber sehr praktisch und die einrichtungen sind sehr gut.
wir essen eine kleinigkeit, dann spazieren wir zur tourist information und erkundigen uns nach möglichkeiten, kanu zu fahren und im nahen nationalpark wanderungen zu unternehmen. ein freundlicher herr gibt uns erschöpfend auskunft. anschliessend spazieren wir durchs ortszentrum. leider hat das cafe mit konditorei geschlossen, so wie auch zahlreiche läden. hier ist wohl nur im winter richtig viel los, obwohl es auch im sommer zahlreiche möglichkeiten gibt, sich sportlich zu betätigen, insbesondere kann man hier downhill biken, was wir im jahr 2008 ausgiebig gemacht haben, siehe tagebuch vom 20. juli. trotzdem finden wir in einem kleidergeschäft ein halstuch für katrin. in einem cafe im einkaufszentrum zero points trinken wir einen kaffee und essen ein stück kuchen. im shop neben dem cafe finden wir ein t-shirt für mathias.
um den kalorienhaushalt wieder ins gleichgewicht zu bringen, erklimmen wir einen steilen pfad auf der skipiste zum summit hotel.
dieses besteht aus zwei grossen, überdimensionalen "challets". in der empfangshalle des hotels sehen wir pläne und ein modell von einem riesigen gebäudekomplex, welcher offenbar die bestehenden hotels noch ergänzen soll - wir müssen unweigerlich an andermatt denken ...
wir kehren in den ort zurück und kaufen im supermarkt gegenüber dem campingplatz ein. zurück beim jogi planen wir die nächsten tag. danach unterhalten wir uns via skype knapp zehn minuten mit unserer tochter in kanada, bis die verbindung plötzlich abbricht und wir uns via whatsapp verabschieden müssen. kurz nach 19 uhr kocht susanne das abendessen, welches wir trotz der lästigen mücken im freien geniessen. nach dem abwaschen machen wir einen spaziergang zum nahen see, werden dabei aber hartnäckig von mücken verfolgt.
wieder auf dem campingplatz gehen wir uns duschen und trinken anschliessend im jogi einen kaffee. der himmel klart immer mehr auf, plötzlich wird es sonnig und warm. ich führe noch die bücher nach und schlüpfe dann wenige minuten vor mitternacht unter die bettdecke. draussen ist es immer noch taghell, auch wenn die sonne nicht zu sehen ist ...
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