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finnland und schweden, sommer 2014 |
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sonntag, 13-juli-2014: raststätte göttingen, DE - überseehafen travemünde, DE |
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nach einer überraschend ruhigen nacht geht es weiter nordwärts zur küste an der ostsee. kurz nach 16 uhr sind wir in sierksdorf, wo wir den späteren nachmittag am strand verbringen und ein fantastisches nachtessen geniessen. um 20:45 uhr sind wir beim überseehafen in travemünde, müssen aber bis gegen mitternacht warten, bis wir an bord gehen können. dies hat möglicherweise mit dem final der fussball WM in brasilien zu tun, in welchem deutschland in der verlängerung den titel gewinnt ...
die nacht auf dem rastplatz ist überraschen ruhig, die einzigen geräusche, die ich gehört habe, ist ein hund, der zweimal gebellt hat und eine alarmanlage, die ein paar sekunden gehupt hat. wir frühstücken im restaurant, um 10 uhr starten wir zur zweiten etappe durch deutschland. nun hat es etwas mehr verkehr auf der A7, aber dieser rollt nach wie vor sehr flüssig. auch das wetter hat sich kaum geändert, regengüsse wechseln sich mit sonnigen abschnitten ab und die temperatur im wagen bleibt angenehm. etwas weniger angenehm gestaltet sich die fahrt höchstens, weil die fahrbahn nun nicht mehr in so gutem zustand ist wie gestern. der belag ist oft alt, wenn wir über die gefürchteten betonplatten fahren, fühlt es sich an, als hätte unser jogi viereckige räder.
wirklich unangenehm wird es allerdings kurz nach 11:15 uhr, als wir einige kilometer nördlich von hannover auf einen stau auffahren. in drei spuren bewegen wir uns im schritttempo mit zeitweiligem stillstand. 50 minuten später haben wir knapp 5 km zurückgelegt. wir entschliessen uns deshalb, wie viele andere auch, die autobahn zu verlassen und folgen der landstrasse L-310 richtung gailhof. susanne lots mich gekonnt um den riesigen stau - wir erfahren am abend im hafen von travemünde von einem landsmann, dass sie geschlagene drei stunden im stau gestanden sind ! die fahrt durch die wälder ist eine willkommene abwechslung zur monotonen autobahn. während wir abseits vom verkehr gemütlich über die landstrassen rollen, zeigt unser kilometerzähler die zahl 296000 an, noch 4000 km bis dreihunderttausend, das könnten wir in diesem urlaub noch schaffen ...
als der verkehr auf der A7 wieder flüssig rollt, versuchen wir wieder auf die autobahn zu gelangen, aber das ist gar nicht so einfach, denn die meisten einfahrten auf diesem abschnitt sind wegen bauarbeiten gesperrt. bei bad fallingbostel tanken wir unseren wagen auf, dort gelangen wir dann auch wieder auf die A7. nun geht es flüssig nordwärts, anfangs allerdings durch ein heftiges gewitter. als wir kurz nach 13:30 uhr das regenwetter hinter uns haben, geniessen wir auf der noch nicht ganz fertig umgebauten raststätte brunautal ost unser mittagessen im freien. aus dem süden folgen uns die dunklen regenwolken. gerade als wir uns ins restaurant setzen um einen kaffee zu geniessen, geht ein platzregen nieder. aber zehn minuten später dringen schon wieder ein paar sonnenstrahlen durch die wolken, so dass wir trocken zum wagen zurückkehren können.
bald schon erreichen wir hamburg. hier herrscht dichter aber nach wie vor flüssiger verkehr. kaum haben wir die hanse-stadt hinter uns, nimmt der verkehr rasch ab. da es bis zum einschiffen noch einige stunden dauert, bleiben wir bis neustadt in holstein auf der A1 und parken unseren wagen schliesslich in sierksdorf auf einer zum parkplatz umfunktionierten wiese am waldrand. wir spazieren der küste entlang, haben aber vorsichtshalber einen schirm dabei. wir haben die wetterlage korrekt eingeschätzt, nach etwa einer halben stunde geht ein kräftiger platzregen nieder. wir finden zusammen mit zahlreichen anderen schutz bei gedeckten parkbänken. als der regen nachlässt, spazieren wir bis zum ortsrand von scharbeutz, wo wir letztes jahr die zeit bis zum einschiffen verbracht hatten. schliesslich kehren wir zum auto zurück.
gegen 1900 uhr geniessen wir im restaurant hof sierksdorf ein fantastisches abendessen. eine stunde später machen wir uns auf den weg nach travemünde. in der stadt tanken wir nochmals unseren wagen auf, dann fahren wir zum überseehafen. es ist 20:45 uhr, als wir uns in die spur stellen. in 15 minuten beginnt der WM-final in brasilien, ich gehe deshalb davon aus, dass in den nächsten zwei stunden gar nichts gehen wird. zwar sieht man ab und zu ein fahrzeug mit gelbem blinklicht herumkurven, aber es dauert bis gegen mitternacht, bis bewegung in die wartenden kommt. inzwischen hat deutschland dank einem tor in der verlängerung den pokal gewonnen, es gab aber nur wenig reaktionen unter den wartenden, vermutlich sind die deutschen hier stark in der unterzahl.
wir dürfen unseren "jogi" gerade bei der eingangstür zur reception abstellen. rasch haben wir unsere kabine gefunden, duschen noch und fallen dann ziemlich erschöpft in die betten.
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