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estland, finnland, norwegen und schweden, sommer 2013 |
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donnerstag, 1-august-2013: svolvaer, NO - fredvang, NO |
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das trübe wetter motiviert uns, etwas länger unter der bettdecke zu verweilen. auf dem weg richtung westen gehen wir in kabelvåg einkaufen und besuchen dann das malerische fischerdorf nusfjord. auf der fahrt richtung fredvang stoppen wir kurz bei ramberg und bewundern den karibisch anmutenden sandstrand. am späteren nachmittag besuchen wir das städtchen reine und kehren dann auf den campingplatz bei fredvang zurück. nach dem abendessen unternehmen wir einen spaziergang entlang der küste.
als uns unser handy um 0730 uhr weckt ist der himmel grau und verhangen, wir entschliessen uns, die tour mit dem schnellboot sausen zu lassen und drehen uns nochmals um im bett. kurz vor neun uhr stehen wir auf. es regnet nicht mehr, aber es ist windig und kühl. nach dem frühstück im jogi packen wir zusammen und fahren ins nachbardorf kabelvåg um einzukaufen.
um 1120 uhr setzen wir unsere fahrt westwärts fort. auf der E10 hat es wenig verkehr. eine mächtige brücke bringt uns von der insel austvågøy auf die insel westvågøy. wir überqueren damit einen der wasserwege, der die südseite der lofoten mit der nordseite verbinden. nach einer weiteren brücke verlassen wir die E10 und folgen der nebenstrasse 815. diese folgt dem südlichen ufer der insel, also der küste, welche nicht dem offenen atlantik zugewandt ist. hier hat es viel weniger häuser und die landschaft scheint uns noch karger und rauher als auf der atlantikseite. auf der schmalen strasse sind kaum autos unterwegs, ein sehr angenehmes vorwärts kommen. während wir durch eine fantastische sumpflandschaft fahren wird das wetter ein bisschen freundlicher.
bei leknes gelangen wir wieder auf die E10. wenig später geht es für einmal nicht über eine brücke, sondern durch einen tunnel auf die andere fjordseite. auf dem ersten streckenabschnitt geht es steil hinunter, auf dem zweiten genau so steil hinauf. bei vareid erreichen wir wieder die atlantikküste. sofort hat es mehr und grössere ortschaften. wir sind erstaunt, wie dicht besiedelt die lofoten sind. am südlichen ende des fjordes verlassen wir die E10 erneut und folgen der stichstrasse 807 nach nusfjord. dies ist ein kleines, malerisches fischerdörfchen. wir haben glück und erwischen auf dem parkplatz hoch über dem ort ein freies feld mit fantastischer aussicht. da es gerade anfängt zu regnen, essen wir im joker und geniessen dabei den blick auf den ort, den fjord und die berge - a parkinglot with a view !
nach dem essen spazieren wir durch den ort. am eingang muss man eintritt bezahlen, was gewisse touristen gar nicht verstehen können. da es immer noch regnet, die wettervorhersage für den nachmittag aber recht freundlich ist, geniessen wir in einem kleinen restaurant kaffee und kuchen, bzw. einen mohrenkopf. als wir das lokal wieder verlassen, hat der regen aufgehört. wir spazieren bis zum ende des hafens und klettern auf einen kleinen hügel, von wo aus wir eine tolle aussicht haben. wir machen ein paar fotos und folgen dann weiter dem rundgang durch den ort. in einem museeum sind alte funkgeräte ausgestellt und überall hangen diese schrecklichen, getrockneten fische. schliesslich besuchen wir den lokalen kolonialwarenladen. dieser sieht aus wie ein überdimensionaler puppenladen mit einer einrichtung wie vor hundert jahren inklusive einer alten registrierkasse. wir kaufen zwei souveniers und kehren dann zum auto zurück.
nun geht es auf der strasse 807 zurück richtung E10. wir fahren um den kleinen see storvatnet, dahinter ragt eine wild zerklüftete felswand in den wolken verhangenen himmel, ein schon fast mystischer anblick ...
wir folgen der E10 westwärts. am ortseingang von ramberg hat es einen unglaublich schönen, weissen sandstrand. es sieht aus wie in der südsee, nur die temperatur ist nicht ganz die gleiche. wir machen einen kurzen halt um ein paar fotos zu schiessen und setzen dann unsere fahrt fort.
wenig später verlassen wir die E10 erneut und fahren zum campingplatz etwas ausserhalb von fredvang. im reiseführer steht, dies sei der "besten campingplatz auf den lofoten", aber es ist uns nicht klar, wieso. die lage an der küste umgeben von bergen ist bestimmt sehr nett und die einrichtungen sind ordentlich, aber als den "besten" campingplatz würden wir ihn wohl kaum bezeichnen. wir registrieren uns für eine nacht und kehren dann nochmals zur E10 zurück, um dieser bis reine zu folgen. die letzten kilometer vor dem ort sind eine riesige baustelle mit sehr holperiger naturstrasse und mehreren ampeln. in reine möchten wir uns nach dem schiff zum reinefjord erkundigen, aber wir finden keine touristen information und beim hafen ist alles zu. wir entdecken lediglich den selben fahrplan, welchen wir auch schon auf dem Internet gesehen hatten. wir wollen morgen das 1000 uhr schiff nehmen, mal schauen, ob das klappt.
da es schon bald 1700 uhr ist und das wetter eher wieder etwas trüber wird als auch schon heute, verzichten wir auf die besteigung des reinebryggen und fahren zum campingplatz zurück. susanne versucht eine maschine schmutzige wäsche zu waschen, aber sowohl waschmaschine wie trockner verursachen einige probleme. während die waschmaschine vor sich hin dreht, geniessen wir das nachtessen im freien.
nach dem abwaschen spazieren wir zum strand und folgend diesem ein stück. der duft des meeres ist für unsere nasen nicht besonders angenehm, der sandstrand aber sehr hübsch. gegen 2300 uhr sind wir wieder im wagen und wenig später unter der bettdecke.
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