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estland, finnland, norwegen und schweden, sommer 2013

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samstag, 20-juli-2013: kolari, FI - kiruna, SE
kilometerzähler: 242 km (GPS: 234 km)

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zusammenfassung:

der autozug kommt pünktlich in kolari an. es dauert dann aber noch eine halbe stunde, bis wir unseren wagen entladen können. die fahrt nach kiruna verläuft problemlos, das wetter ist ziemlich wechselhaft. wir verbringen den nachmittag mit einkaufen und packen. als wir das abendessen geniessen, scheint die sonne, aber es ist recht kühl.

im detail:

unser handy weckt uns um 0830 uhr, in 50 minuten müssten wir gemäss fahrplan in kolari sein. wir ziehen uns an und geniessen das mitgebrachte müesli. der himmel ist bewölkt, aber die wolkenschicht ist nicht sehr dick, wir sehen ein paar blaue flecken. der blick aus dem fenster ist nicht gerade abwechslungsreich: ein baum reiht sich an den anderen, dazwischen hat es ab und zu einen kleinen wasserlauf, ganz selten eine unasphaltierte strasse. auf die minute genau erreichen wir kolari.

als wir aussteigen regnet es. gemäss ansage am lautsprecher dauert es 25 minuten, bis die autos abgeladen werden können. ich mache zuerst einige bilder vom zug, dann setzen wir uns in kleine restaurant beim bahnhof und trinken einen erfrischenden kaffee. nach knapp 30 minuten werden die fahrzeuglenker aufgefordert, zur rampe zu kommen um ihre autos zu entladen. dazu werden die wagen zu einer zweistöckigen rampe gestossen. unser jogi gehört mit seinen 2.15 meter höhe zu den grossen und steht deshalb auf dem oberen deck. das entladen geht sehr speditiv, schon stehe ich mit unserem wagen auf dem parkplatz beim bahnhof, wo susanne auf mich wartet.

unser zug im bahnhof kolari autozug im bahnhof kolari
unser zug im bahnhof kolari wagen mit den autos
aurora borealis express - klangvoller name des zuges unser jogi auf dem oberdecke des autozuges im bahnhof kolari
aurora borealis express - klangvoller name unser jogi auf dem oberdecke

durch kolari gelangen wir auf die strasse 395 richtung kiruna. kaum haben wir die letzten häuser hinter uns, sehen wir neben der strasse die ersten zwei rentiere, diese bleiben allerdings für heute auch die einzigen. wir folgen einigen kilometer dem fluss muonionjoki, wie die finnen ihn nennen, bzw. muonioälven, wie er auf schwedisch heisst. die landesgrenze verläuft hier mitten im fluss. dann überqueren wir diesen und gelangen damit nach schweden. mit dem grenzübertritt wechseln wir auch die zeitzone und müssen unseren uhren wieder eine stunde zurückstellen. damit haben wir wieder die gleiche zeit wie zuhause. auf der landstrasse hat es kaum verkehr, wir kommen sehr gut voran.

bei vittangi machen wir einen kurzen halt, dann geht es weiter. die strasse ist ganz neu asphaltiert, fast wie auf wolken gleiten wir durch die landschaft. wie schon als wir beim zug aus dem fenster schauten, gibt es fast nur bäume zu sehen. allerdings hat es hier nicht nur birken, sondern auch noch andere laubbäume und ab und zu fahren wir an einem gerodeten waldstück vorbei. knapp 50 km vor kiruna gelangen wir auf die E10. zu unserer überraschung hat es null verkehr in unserer richtung. in der gegenrichtung sind dagegen zahlreiche wohnmobile mit norwegischen nummernschilder unterwegs.

es ist genau mittag, als wir den campingplatz in kiruna erreichen. es sind nur wenige plätze belegt, wir kommen wie gewohnt problemlos unter. wir fahren zum einkaufszentrum am stadtrand, beziehen am bancomat schwedische kronen und kaufen für die kommenden vier tage lebensmittel für's picknicken. in der touristen information erkundigen wir uns nach den abfahrzeiten des bootes über den ladtjojaure. einer kleinen ausstellung entnehmen wir, dass die halbe stadt kiruna umgesiedelt werden soll. der erzabbau soll massive gesteigert werden. da sich das vorkommen offenbar direkt unter der stadt bis 2000 meter in den erdboden erstreckt, muss ein teil der stadt weichen. das stadtzentrum wird an einen ort am jetzigen stadtrand verlegt und eine grosse menge häuser wird neu errichtet ...

im cafe im ersten stock essen wir eine kleinigkeit. draussen giesst es gerade in strömen. wir runden das mittagessen mit einem stück kuchen mit vanillesauce und einem kaffee ab. als wir das visitor center verlassen, fallen nur noch einige tropfen. wir spazieren noch ein bisschen durchs stadtzentrum und kehren dann zum campingplatz zurück. dort stellen wir fest, dass ein übergangskabel fehlt und wir deshalb unseren jogi nicht am strom anschliessen können. wir fahren nochmals zum supermarkt, finden aber keinen passenden stecker. zurück beim campingplatz werden wir jedoch im winzigen laden neben dem empfang fündig und können doch nach ankabeln.

unser jogi auf dem campingplatz ripan in kiruna
unser jogi auf dem campingplatz ripan in kiruna

nun packen wir unsere rucksäcke für den viertägigen ausflug zur fjällstation, der morgen beginnen wird. mit den kleidern und den lebensmittel kommt ein ganz schönes gewicht zusammen, wir sind gespannt, wie wir das morgen alles bis zur fjäll station schleppen.

gegen 1900 uhr kocht susanne das abendessen. während wir dieses im joker geniessen scheint im westen plötzlich wieder die sonne. die wettervorhersage für die nächsten tage ist recht gut, es soll trocken und wolkig mit sonnigen abschnitten werden. zur zeit sieht es so aus, als ob der dienstag der schönste tag werden soll, wir planen demnach den aufstieg zum kebnekaise auf diesen tag.


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