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island - sommer 2012 |
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dienstag, 31-juli-2012: laugafell, IS - landmannalaugar, IS |
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die nacht war so ruhig, dass wir beinahe verschlafen hätten. nach dem frühstück geniessen wir noch einmal den warmen pool, danach machen wir uns auf den weg richtung süden. beim fjordungsvatn treffen wir auf die sprengisandur. die drei furten bis nyidalur bereiten uns keine probleme. im windschatten der hütte geniessen wir bei strahlendem wetter das mittagessen. auch auf der weiterfahrt durch das einsame hochland und vorbei an wunderschönen gletschern gibt es keine schwierigkeiten, aber als wir am tagesziel aus dem wagen steigen, müssen wir feststellen, dass wir einen defekten reifen haben. glücklicherweise ist unser mietwagen mit einem ersatzrad und allem nötigen werkzeug ausgerüstet. der campingplatz in landmannalaugar ist wie erwartet sehr dicht besetzt. die infrastruktur wurde massiv ausgebaut, aber der kleine, warme see ist immer noch der gleiche.
die nacht ist so unglaublich ruhig, dass wir ohne unser handy, bei welchem wir zur sicherheit den wecker auf 0830 uhr gestellt hatten, glatt verschafen hätten. dies wäre sehr schade gewesen, denn es begrüsst uns auch heute ein sonniger morgen. nach dem frühstück brechen wir das zelt ab, danach setzen wir uns nochmals in den wunderbar warmen pool, welchen wir auch heute morgen ganz für uns haben. durch und durch warm steigen wir eine halbe stunde später wieder aus dem wasser.
kurz nach 1100 uhr verlassen wir laugafell und folgen der F752 südwärts. beim fjordungsvatn treffen wir auf die F26. bis nyidalur folgen drei flussdurchquerungen, welche wir problemlos schaffen. der wasserstand scheint uns sehr niedrig, viele der kleineren flüsse sind völlig ausgetrocknet.
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hochlandpiste F752 zwischen laugafell und fjordungsvatn | |
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hochlandpiste F26 sprengisandur zwischen fjordungsvatn und nyidalur |
gegen 1230 uhr erreichen wir nyidalur, wie laugafell ein hübscher, ruhiger ort, mit hütte und einem wenig besuchten campingplatz. es ist nach wie vor sonnig, aber es bläst ein kühler wind. im windschatten der hütte essen wir zu mittag. als eine grössere reisegruppe eintrifft und ebenfalls hier ihr mittagessen auspackt, ist es für uns zeit, wieder aufzubrechen.
wir folgen weiterhin der hochlandstrasse F26 - auch sprengisandur genannt - in südlicher richtung. es folgen einige weitere, problemlose furten, ansonsten ist die strasse einfach zu fahren, auch wenn sie stellenweise recht holprig ist. die sicht auf die umliegende steinwüste und die gletscher in der ferne ist atemberaubend schön. autos begegnen uns nur selten.
gegen 1540 uhr erreichen wir den thorisvatn, einen künstlichen stausee. plötzlich ist die strasse asphaltiert und bestens ausgebaut. nach einigen kilometern verlassen wir die strasse nummer 26 wieder und folgen der strasse nummer F208. jetzt geht es wieder holpriger zu und her. über einen kleinen pass erreichen wir unser tagesziel landmannalaugar. die zufahrt zum campingplatz ist noch immer durch zwei kleinere flüsse erschwert, die wohnmobile und PWs parken deshalb etwas ausserhalb vor dem nassen hindernis.
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hochlandpiste F26 sprengisandur - vatnajoekull und hofsjoekull | |
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hochlandpiste F26 sprengisandur zwischen nyidalur und thorisvatn |
für uns sind die beiden flüsse alte bekannte, wir haben uns vor 24 jahren schon mit unserem VW bus hindurch gewagt, darum durchfahren wir sie unbeschwert. als wir aussteigen hören wir allerdings ein ungutes geräusch: aus dem linken hinterreifen entweicht luft. der ziemlich abgelaufene pneu ist undicht geworden. doch bevor wir uns diesem problem widmen, stellen wir unser zelt auf. der campingplatz ist wie befürchtet sehr gut besucht. die infrastruktur wurde auch hier ausgebaut, es gibt nun warme duschen und toiletten. als unser zelt steht, wechseln wir den reifen. zum glück hat es im wagen sowohl werkzeug als auch ein ersatzrad. bald ist unser wagen wieder fit.
wir geniessen ein herrliches nachtessen, allerdings im vorzelt, denn der himmel ist nun mit dicken wolken bedeckt und es ist kühl geworden. nach dem abwaschen wärmen wir uns im natürlich warmen wasser. erstaunlicherweise wurde der "pool" naturbelassen. nach dem duschen trinken wir noch einen kaffee/tee und ziehen uns dann ins zelt zurück.
während susanne liest und ich die bücher nachführe, fällt etwas regen. als wir uns kurz vor mitternacht schlaf legen sind wir gespannt, wie ruhig diese nacht wohl werden wird ...
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