island fahne

island - sommer 2012

island fahne

samstag, 28-juli-2012: dreki (askja), IS - lundur, IS
kilometerzähler: 263 km (GPS: 269 km)

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zusammenfassung:

heute zeigt sich island von seiner sonnigsten seite - den ganzen tag trübt kaum eine wolke den tiefblauen himmel. trotzdem ist es am morgen recht kühl, als wir den campingplatz dreki verlassen. die fahrt über die F88 führt uns durch das fantastische hochland. als weniger fantastisch werden die reisenden in jenem hochlandbus den tag sehen, welcher mitten im fluss steckengeblieben ist. wir bringen dagegen alle furten ohne probleme hinter uns und essen in der nähe von myvatn bei einer tankstelle zu mittag. als gar nicht fantastisch empfinden wir jedoch das riesige volksfest in husavik, wo wir eigentlich übernachten wollten. im fast 70 km entfernten lundur finden wir schliesslich einen schönen und vorallem ruhigen campingplatz. bei immer noch herrlichem wetter besuchen wir nach dem nachtessen den asbyrgi nationalpark.

im detail:

als wir kurz vor 0830 uhr aufstehen ist der himmel fast wolkenlos, aber es bläst immer noch ein eiskalter wind, wenn auch nicht mehr so kräftig wie gestern abend. trotz sonnenschein frühstücken wir im vorzelt um etwas vor dem alles durchdringenden wind geschützt zu sein. das zusammenfalten des zeltes ist bei diesem wind ein kleines kunststück, doch schliesslich ist alles verpackt und wir sind startbereit.

fluss hinter dem campingplatz dreki beim askja campingplatz dreki beim askja
fluss hinter dem campingplatz dreki campingplatz dreki

gegen 1035 uhr verlassen wir dreki und folgen etwa 8 km der gleichen piste, die wir gekommen sind. dann nehmen wir die F88 in nördlicher richtung. es kommt uns ab und zu ein auto entgegen, aber in unserer fahrtrichtung treffen wir auf kein fahrzeug.

karges hochland beim campingplatz dreki karges hochland entlang der F88
karges hochland karges hochland entlang der F88
hochland mit dem snaefell im hintergrund hochland mit dem vatnajoekull im hintergrund
hochland mit dem snaefell hochland mit dem vatnajoekull
unterwegs auf der hochlandpiste F88 - aufgenommen mit der frontkamera unterwegs auf der hochlandpiste F88 - aufgenommen mit der frontkamera
unterwegs auf der hochlandpiste F88 - aufgenommen mit der frontkamera unterwegs auf der hochlandpiste F88 - aufgenommen mit der frontkamera
unterwegs auf der hochlandpiste F88 - aufgenommen mit der frontkamera unterwegs auf der hochlandpiste F88 - aufgenommen mit der frontkamera
unterwegs auf der hochlandpiste F88 - aufgenommen mit der frontkamera

schliesslich erreichen wir die erste furt, die wir problemlos überwinden. die strasse ist manchmal sandig und sanft, dann wieder steinig und holprig. ebenso wechseln sich gerade, übersichtliche abschnitte mit kurvenreichen, unübersichtlichen passagen.

F88 mit furt F88 mit furt
F88 mit furt

gegen 1130 uhr erreichen wir die zweite furt. wir staunen nicht schlecht, als wir mitten im fluss einen hochlandbus stecken sehen. offensichtlich haben sich die hinterräder im weichen flussbett eingegraben und nun steckt der wagen fest. aus der offenen tür schauen leute, einige passagiere sind durch das eisige wasser zum ufer gewatet. susanne gefällt die sache gar nicht und sie möchte nicht durch den fluss fahren. der fahrer am anderen flussufer ist sich offenbar auch nicht sicher, was er von der situation halten soll. schliesslich schalte ich den allrad-antrieb ein und das automatikgetriebe auf "low" und wir passieren den fluss problemlos. das wasser ist allerdings ziemlich tief - es reicht fast bis zur motorhaube - und der grund fühlt sich lose an. nicht zu schnell fahren, aber auch nicht stehen bleiben ist aus meiner sicht die richtige taktik.

steckengebliebener hochlandbus in einer furt auf der hochlandpiste F88 - aufgenommen mit der frontkamera steckengebliebener hochlandbus in einer furt auf der hochlandpiste F88 - aufgenommen mit der frontkamera
steckengebliebener hochlandbus in einer furt auf der hochlandpiste F88
flussdurchquerung mit unserem mitsubishi pajero auf der hochlandpiste F88 - aufgenommen mit der frontkamera flussdurchquerung mit unserem mitsubishi pajero auf der hochlandpiste F88 - aufgenommen mit der frontkamera
flussdurchquerung mit unserem mitsubishi pajero auf der hochlandpiste F88

nun geht es in zügiger fahrt weiter nordwärts bis zur dritten und letzten flussdurchquerung. diese sieht harmlos aus, so dass susanne bereit ist, auszusteigen und ein paar fotos zu machen, was bedingt, dass ich dreimal durch den fluss fahre.

unser mitsubishi pajero in der furt der F88 unser mitsubishi pajero in der furt der F88
unser mitsubishi pajero in der furt der F88 unser mitsubishi pajero in der furt der F88
flussdurchquerung mit unser mitsubishi

den rest der F88 bringen wir ohne schwierigkeiten hinter uns. gemäss karte wären noch einige furten zu passieren, aber bei dem sonnigen und trockenen wetter sind die meisten der kleineren flüsse ausgetrocknet, wenn es noch etwas wasser hat, dann blieb nicht mehr als eine pfütze auf der piste.

unterwegs auf der hochlandpiste F88 - aufgenommen mit der frontkamera unterwegs auf der hochlandpiste F88 - aufgenommen mit der frontkamera
unterwegs auf der hochlandpiste F88 - aufgenommen mit der frontkamera unterwegs auf der hochlandpiste F88 - aufgenommen mit der frontkamera
unterwegs auf der hochlandpiste F88 - aufgenommen mit der frontkamera

kurz nach 1430 uhr erreichen wir die ringstrasse. wenig später fahren wir an der geotherme von mywaten vorbei. wir tanken unseren wagen auf und essen im freien zu mittag. beim touristen büro buchen wir für morgen abend eine whale watching tour ab husavik.

auf der ringstrasse kurz vor reykjahlid blick von jardboedin auf die ringstrasse kurz vor reykjahlid
auf der ringstrasse kurz vor reykjahlid blick von jardboedin auf die ringstrasse

um 1420 verlassen wir den ort und folgen der strasse nummer 87 richtung unserem tagesziel. unterwegs haben wir einen herrlichen ausblick auf den fjord. als wir gegen 1500 uhr husavik erreichen, trifft uns fast der schlag: der ganze ort ist ein riesiger festplatz ! der campingplatz ist in einen bereich für 18-20 jährige und einen über 21 jährige unterteilt. später erfahren wir, dass hier heute abend ein grosses musikfestival über die bühne gehen wird. für uns ist augenblicklich klar, hier bleiben wir auf keinen fall ! so folgen wir etwas ratlos der strasse 87 und umfahren die landzunge, eine strecke, die wir eigentlich morgen fahren wollten. auch hätten wir heute in husavik einkaufen wollen, nun finden wir in einer tankstelle bei asbyrgi das nötigste für das nachtessen.

auf der strasse nr. 87 zwischen reykjahlid und husavik
auf der strasse nr. 87

schliesslich finden wir in lundur einen netten, ruhigen campingplatz. im winter dient das gebäude als schule, jetzt ist es reception für den campingplatz. wir bauen unser zelt auf und essen bei wolkenlosem himmel znacht.

unser mitsubishi und unser zelt auf dem campingplatz lundur unser zelt und unser mitsubishi auf dem campingplatz lundur
campingplatz lundur

nach dem abwaschen fahren wir nochmals zum visitor center von asbyrgi, wo ich mir ein schönes t-shirt kaufe und wir uns über die umliegenden sehenswürdigkeiten informieren, insbesondere den dettifoss, den wir morgen unter anderem besuchen wollen. danach fahren wir bis zum ende der stichstrasse und spazieren bis zum ende des "horseshoe".

kleiner see beim aussichtspunkt botnsjoern im asbyrgi nationalpark reflektion im kleinen see beim aussichtspunkt botnsjoern im asbyrgi nationalpark
kleiner see beim aussichtspunkt botnsjoern im asbyrgi nationalpark
felswand im horse shoe des asbyrgi nationalpark blick in das hufeisen im asbyrgi nationalpark vom aussichtspunkt utsynisstadur
blick vom aussichtspunkt utsynisstadur

kurz vor 2100 uhr sind wir wieder beim campingplatz. hier hat es ein offenes wlan, wir whatsappen kurz mit unseren kindern. katrin ist wohlauf aus london und paris zurück, daniel konnte trotz schlechtem wetter mit seinem kollegen einen rundflug machen. bei mathias gab es auf dem hof von susannes schwester einen grösseren zwischenfall: ein traktor fing feuer und brannte vollständig aus, dazu verbrannte auch die halbe heuernte ! glücklicherweise wurde niemand verletzt und der brand war auch nicht mathias schuld. schliesslich trinken wir noch eine tasse tee und planen die nächsten zwei tage. um 2254 uhr geht die sonne unter und es wird wieder empfindlich kühl. wir ziehen uns deshalb ins zelt zurück und sind noch vor mitternacht in den schlafsäcken.


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