island fahne

island - sommer 2012

island fahne

samstag, 21-juli-2012: thakgil, IS - vik, IS
kilometerzähler: 25 km (GPS: 25 km)

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zusammenfassung:

als wir wie geplant gegen 0700 uhr aufstehen ist der himmel noch freundlich, doch schon als wir mit dem frühstück fertig sind, ziehen dunkle wolken auf. trotzdem starten wir zu unserer wanderung. wir folgen dem pfad zum wasserfall hinter dem campingplatz, was sich allerdings als sackgasse entpuppt. mehr glück haben wir auf der piste richtung myrdalsjoekull. bald setzt jedoch ein alles durchdringender nieselregen ein. kurz nach 1030 uhr sind wir wieder beim zelt. wir packen zusammen und fahren nach vik. im laufe des nachmittags zieht der angekündigte sturm auf und rüttelt bis weit nach mitternacht heftigst an unserem zelt.

im detail:

als uns unser handy um 0700 uhr weckt ist der himmel über uns immer noch blau. wir stehen auf und frühstücken. als wir abmarschbereit sind, ziehen aber schon die ersten wolken auf. wir folgen der strasse am ende des campingplatzes und überqueren den bach auf einer fussgängerbrücke. doch was wie ein wanderweg aussieht, endet nach ein paar hundert metern in einer senke mit einem kleinen see und einem hübschen wasserfall.

wanderweg im kleinen tal hinter dem campingplatz thakgil wasserfall beim campingplatz thakgil
kleines tal hinter dem campingplatz wasserfall beim campingplatz thakgil

wir entschliessen uns deshalb, doch der strasse zu folgen, welche auf meinem GPS mit topografischer islandkarte eingezeichnet ist. kaum haben wir den campingplatz hinter uns, kommen zwei männer mit crossmaschinen und meinen, sie seien jetzt gerade auf dem katla gewesen, es würden regen und sturm aufziehen, ob wir gut ausgerüstet seien ? wir versichern ihnen, dass wir regenkleider dabei hätten und setzen unsere wanderung fort. bald beginnt die strasse kräftig anzusteigen und wenig später setzt nieselregen ein. wir haben einen tollen blick auf den campingplatz unter uns. nebel und wolken nehmen mehr und mehr zu und es bläst ein kühler wind. gegen 0945 uhr sind wir noch etwa 2 km vom gletscherrand entfernt, aber er ist nicht zu sehen. wir entschliessen uns umzukehren und folgen der strasse, bis wir wieder über dem campingplatz sind. hier nehmen wir eine abkürzung über den steilen und rutschigen abhang direkt zum platz hinunter.

unser zelt auf dem campingplatz thakgil blick von oben auf den campingplatz thakgil
campingplatz thakgil mit unserem zelt ... ... und aus luftiger höhe
einsame berglandschaft zwischen thakgil und dem myrdalsjoekull einsame berglandschaft zwischen thakgil und dem myrdalsjoekull
einsame berglandschaft zwischen thakgil und dem myrdalsjoekull

es regnet nun ziemlich kräftig. im zelt essen wir zu mittag, auch wenn es erst elf uhr ist. danach packen wir zusammen, wobei wir erst das innenzelt abbauen, obwohl man nach anleitung erst das aussenzelt abbauen müsste. so können wir das innenzelt mehr oder weniger trocken halten.

es ist gerade mittag, als wir den campingplatz verlassen. 30 minuten später sind wir in vik. hier ist der himmel hell, es ist trocken und beinahe scheint die sonne. wir entschliessen uns, das zelt auf dem campingplatz am ortsrand aufzustellen, danach fahren wir zum cafe neben dem touristen büro. es ist ziemlich viel los hier, alle touristen scheinen sich hier versammelt zu haben. bald beginnt es kräftig zu regnen.

schliesslich verlassen wir das cafe wieder und nach einem kurzen besuch des visitor centers kaufen wir noch etwas milch im supermarkt und fahren dann zum campingplatz zurück. susanne liest im auto, ich führe im zelt die bücher nach. nun giesst es wie aus kübeln und ein stürmischer wind rüttelt am zelt.

unser zelt auf dem campingplatz bei vik retos buero in unserem zelt auf dem campingplatz bei vik
unser zelt auf dem campingplatz bei vik retos büro

gegen 1800 uhr wird es mir zu kalt im zelt und ich setze mich zu susanne ins auto. mehr um uns etwas zu wärmen fahren wir zum nahen souveniershop und schauen uns etwas um. eine halbe stunde später sind wir wieder auf dem campingplatz. im vorzelt kocht susanne trotz sturm ein köstliches abendessen. während wir essen, rüttelt der böige wind weiterhin heftig an unserem zelt. inzwischen haben wir alle sturmverspannungen montiert und hoffen, dass unser zelt dieses unwetter unbeschadet übersteht. nach dem abwaschen setzen wir uns in den gut besetzten aufenthaltsraum. susanne schreibt karten, ich führe die bücher nach.

gegen 2200 uhr schlüpfe ich in den schlafsack. susanne tut sich schwer mit dem stürmischen wetter und bleibt bis gegen mitternacht im aufenthaltsraum. als sie sich endlich ins zelt traut, schlafe ich schon lange tief und fest.


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