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reise nach nordschweden
sommer 2008

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samstag, 02-august-2008: tärnaby, S
kanutour: 12.4 km / kilometerzähler: 102 km (GPS: 100 km)

karten und GPS-daten
karten und höhenprofil

zusammenfassung:

heute mieten wir ein kanu bei "north up". mit diesem und unserem gummiboot folgen wir zuerst dem umeälven gut 1 km flussabwärts, den schwenken wir auf den maisor. dieser bildet erst einen see, nach 2 km wird er zum fluss, wo wir einige untiefen überwinden müssen. als der maisor wieder zum see wird, rasten wir auf einer steinbank. am nachmittag paddeln wir den gleichen weg zurück. am abend spielen wir erst etwas tischtennis, dann jassen wir.


im detail:

wir haben beschlossen, heute eine kanutour zu machen. wie gestern ausgemacht bedeutet dies, dass wir vor 10 uhr bei "north up" in hemavan sein müssen. wir stehen deshalb um 8 uhr auf und frühstücken bei angenehmem wetter im freien. kurz nach 9:30 uhr fahren wir los und sind knapp zehn minuten vor 10 uhr beim verleih. der besitzer ist da und scheint uns erwartet zu haben. wir mieten ein kanu für den ganzen tag. der besitzer zeigt uns auf einer karte, welche möglichkeiten wir auf dem fluss umeälven und dem damit verbundenen see maisor haben. anschliessend lädt er das kanu auf seinen anhänger und bringt es zum fluss hinunter. während unsere kinder das gummiboot aufpumpen fahren susanne und ich zum ICA um es für's mittagessen einzukaufen. um 10:30 uhr sind wir wieder bei unseren kindern.

kurz nach elf uhr sind wir startbereit. wie üblich paddeln die drei kinder im gummiboot, susanne und ich nehmen das gemietete blechkanu. lebensmittel und ersatzkleider verstauen wir in einer blache eingewickelt in der mitte unseres schiffes. wir folgen dem umeälven abwärts. nach etwas mehr als einem kilometer erreichen wir die einmündung des maisor. wir schwenken westwärts in den see und haben von da einen herrlichen blick auf den ort hemavan und dessen skigebiet. die in den wald gerodeten skipisten sind deutlich zu sehen, etwas rechts davon ragt der turm mit der markanten goldkugel aus den bäumen.

hemavan, S
hemavan
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aber auch der blick richtung westen ist fantastisch. hinter dem see ragen berge in den blauen himmel, in den höheren regionen liegt noch immer etwas schnee. für viele mögen sandstrände und blaue lagunen inbegriff für eine paradiesische landschaft sein, für mich sind es gebiete wie dieses hier.

mathias, daniel und katrin auf dem see maisor bei hemavan, S
unsere kinder auf dem maisor
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nach etwa einer stunde rundern verengt sich der see. eine schmale brücke verbindet die beiden ufer. das wasser ist hier weniger als einen halben meter tief, zahlreiche steine erschweren das paddeln. wir wollen versuchen die untiefe zu überwinden. wir rudern soweit es geht, dann müssen wir die boote einige meter schieben. das wasser ist angenehm warm, die abkühlung willkommen.

katrin, daniel und mathias kurz vor den untiefen auf dem maisor bei hemavan, S
wir nähern uns den untiefen bei der brücke
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jenseits der brücke wird der see wieder tiefer. wir paddeln immer noch westwärts und halten nun ausschau nach einem platz zum mittagessen. gerade als das gewässer wieder breiter wird, entdecken wir einen schönen strand. wir ziehen unsere boote an land und machen es uns auf unserer blache gemütlich. wir geniessen die ruhe und legen uns ein wenig in die sonne.

unser gemietetes kanu auf dem maisor bei hemavan, S reto mit vollgepacktem mietkanu
unser gemietetes kanu
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gegen 14:15 uhr brechen wir wieder auf. nun fahren wir mit der strömung. nach einer guten halben stunde sind wir wieder bei den untiefen. susanne und ich versuchen als erste einen weg zwischen den steinen hindurch zu finden. es gelingt uns recht gut, aber im bereich der brücke müssen wir trotzdem aussteigen und schieben, der wasserstand ist einfach zu niedrig. nach der brücke stoppen wir und warten auf unsere kinder. auch sie manöverieren ihr boot um die steine herum, müssen aber ebenfalls kurz aussteigen.

unsere kinder nähern sich den untiefen im maisor volle konzentration beim passieren der untiefen im maisor
wieder bei den untiefen
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nun haben wir wieder genügend wasser unter den booten, um paddeln zu können. auf dem rückweg zum ausgangspunkt machen wir einen kurzen halt bei der "lappenhut", einer kleinen kapelle beim zusammenfluss des maisor und des umeälven. um 16 uhr sind wir wieder bei unserem auto. wir laden das kanu wie ausgemacht auf den bereitstehenden anhänger. unser gummiboot packen wir zusammen und verladen alles im "jogi".

weil wir gerne herausfinden möchten, was es mit diesem turm für eine bewandtnis hat, fahren wir zu diesem hinauf. er befindet sich unweit des högfjällshotell, welches allerdings geschlossen ist. vom parkplatz aus haben wir eine fantastische aussicht auf den maisor, auf dem wir einen grossen teil des heutigen tages verbracht haben. wozu der turm ist, finden wir aber nicht abschliessend heraus. er hat offensichtlich etwas mit dem wintersport zu tun und scheint eine art zubringer zu den pisten zu sein.

blick vom parkplatz beim högfjällshotell in hemavan auf den maisor turm im skigebiet in hemavan, S
blick vom parkplatz des högfjällshotell auf den maisor
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turm im skigebiet hemavan
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bevor wir zum campingplatz in tärnaby zurückfahren erfrischen wir uns mit getränken und kuchen bei "nannas kök". als wir gegen 17:40 uhr auf dem campingplatz eintreffen, bemerken wir, dass uns ein paddel fehlt. wir müssen es beim einpacken am flussufer in hemavan liegen gelassen haben. es bleibt uns nichts anderes übrig, als nocheinmal die gut 20 km ins nachbardorf unter die räder zu nehmen. das paddel liegt dicht am wasser, wir konnten es deshalb vom auto aus nicht sehen, als wir unser gepäck verstauten. um 18:45 uhr sind wir zurück in tärnaby. da unsere ausrüstung wieder vollständig ist, können wir uns nun dem nachtessen widmen.

nach dem abwaschen spielen wir auch heute tischtennis. beim rundlauf geht es wiederum wild zu und her. etwas ruhiger verläuft die anschliessende jassrunde. für einmal ist das glück wieder auf der seite der jungs, aber mehr als resultatkosmetik liegt bei dem enormen rückstand nicht mehr drin. gegen mitternacht schlüpfen die kinder in ihre schlafsäcke und wir unter die bettdecke.


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