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reise zum nordkapp |
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sonntag, 6-aug-2006: arvidsjaur, S - moskosel, S (49 km) |
![]() karten und höhenprofil |
kurz nach mittag verliessen wir arvidsjaur, eine stunde später waren wir in moskosel und fanden einen schönen stellplatz direkt am see. die geplante riverrafting-tour war leider wegen zu wenig wasser nicht möglich. am nachmittag machten wir deshalb mit unserem schlauchboot und einem gemieten kanu einen ausflug auf dem see moskoselet.
wir schliefen bis gegen neun uhr. nach dem frühstück brachen wir das zelt ab und machten uns abfahrbereit. trotz des umfangreichen komfort war der zeltplatz deutlich günstiger als erwartet. wir gingen in arvidsjaur einkaufen, dann fuhren wir auf der strasse nummer 45 nordwärts. vor drei tagen waren wir die selbe strasse in umgekehrter richtung gefahren. ich freute mich, wieder nordwärts zu fahren, wenn es auch weniger als 50 km waren.
um 13 uhr erreichten wir moskosel. der campingplatz war zwar sehr klein, aber direkt am see. das gefiel uns deutlich besser als der "parkplatz" in arvidsjaur, auch wenn die hauptstrasse direkt am campingplatz vorbeiführte. der verkehr hielt sich sehr in grenzen, wir fühlten uns nicht gestört. wir riefen beim veranstalter der riverrafting-touren an um für heute nachmittag oder morgen eine reservation zu machen. gross war die enttäuschung, als man uns mitteilte, man hätte die saison wegen zu niedrigem wasserstand bereits abgeschlossen ! damit hatten wir nicht gerechnet. aber da wir nun einmal da waren, beschlossen wir, trotzdem wie geplant hier zwei tage zu verbringen, dann halt auf dem see oder vielleicht doch auf einem der umliegenden flüsse. wir stellten unser zelt auf und assen zu mittag.
campingplatz moskosel
(für vergrösserung auf's bild klicken)standplatz direkt am see
(für vergrösserung auf's bild klicken)nach dem mittagessen machten die kinder unser schlauchboot bereit. als sie startklar waren, erfrischten wir uns im campingrestaurant mit kaffee und glace, dann mieteten wir zusätzlich ein kanu aus aluminium. wir hatten auf der karte gesehen, dass man mit dem boot offenbar bis zum dorf fahren kann. wir ruderten um eine landzunge herum und an einer insel vorbei richtung dorfzentrum. durch eine kleine unterführung gelangten wir unter einer strasse hindurch in einen schmalen seitenarm des moskoselet. wir fanden zwar keinen zugang zum dorf, dafür gab es hier viele seerosen. susanne war ganz begeistert und wollte unbedingt einige blumen für den zeichenunterricht fotografieren. wir ruderten zu den seerosen hin, aber es war gar nicht so einfach, bilder von den blüten zu machen. unser kanu war stets in bewegung, so dass der fotoapparat mühe hatte, scharf zu stellen. zudem bewegte sich das sujet immer wieder aus dem bild heraus. schliesslich hatten wir einige brauchbare bilder gemacht und hielten wieder auf die kleine unterführung zu. auf der anderen seite der strasse setzten wir die umrundung der insel fort. wir unterquerten eine holzbrücke. dabei war das wasser sehr seicht, es war gar nicht einfach, gegen die leichte strömung zu paddeln. schliesslich erreichten wir wieder tieferes gewässer. auf der rückseite der insel hielten wir auf das gegenüberliegende ufer zu. wir entdeckten eine kleine sandbank und legten an, um uns etwas auszuruhen und uns aus dem rucksack zu verpflegen. die kinder vertrieben sich die zeit im wasser, wir ruhten uns im weichen schlauchboot etwas aus.
um 17:20 uhr brachen wir wieder auf, zehn minuten später waren wir schon beim campingplatz. wir beschlossen, morgen eine grössere bootstour zu unternehmen. bei der reception erhielten wir eine karte der umliegenden gewässer und einige tipps, in welche richtung wir paddeln könnten. während susanne das nachtessen zubereitete, gab es auf dem platz neben uns neue nachbarn: landsleute aus bern.
nach dem essen wollten wir unsere jassrunde fortsetzen. leider schloss das gemütliche restaurant schon um neun uhr abends, wir spielten deshalb im auto. gegen elf uhr war es zeit, die kinder ins bett zu schicken. wir lasen noch etwas, dann schlüpften wir ebenfalls unter die bettdecke.