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kanada/USA-reise sommer 2004 |
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mittwoch, 28-juli-2004: fundy NP - antigonish |
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wir möchten die bucht bei herring cove auch noch bei tageslicht bei flut sehen und fahren deshalb noch vor dem frühstück zur küste hinunter. tatsächlich ist nun überall wasser, wo wir gestern auf den felsen herum geklettert sind.
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wir fahren zurück zum campingplatz, frühstücken und packen anschliessend zusammen. genau um 1200 brechen wir auf. wir folgen der bay of fundy in nordwestlicher richtung. nach 50 minuten fahrt erreichen wir den "the rocks provincial park". hier haben die gezeiten dem weichen gestein die bizzarsten formen gegeben, bei ebbe kann man auch da auf dem meeresboden herumlaufen und diese formationen bewundern. allerdings ist dieser provincial park sehr kommerzialisiert, man muss ziemlich viel eintritt bezahlen, um die naturwunder sehen zu dürfen.
als wir aussteigen beginnt es gerade zu regnen, aber es bleibt bei einem leichten nieseln. wir marschieren los und gelangen über eine eisentreppe auf den lehmigen meeresboden.
nahe beim einstieg hat es ziemlich viele leute, danach nimmt es etwas ab. die meisten formationen sind oben breit, unten hat das kommen und gehen des wassers das recht weiche gestein weggespült.
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wir wandern der küste entlang. der boden ist weich und matschig. es hat viele höhlen und spalten, diese sind aber aus sicherheitsgründen alle abgesperrt - sehr zum ärger unserer kinder, die hier liebend gerne herumklettern würden.
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wie schon im fundy nationalpark ist der boden auch hier teilweise mit pflanzen bewachsen. die gesteinsschichten sind deutlich sichtbar und teilweise ziemlich geneigt.
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endlich eine höhle, in die man hineinklettern darf. wenn man genau hinschaut ist es sogar ein tunnel, die silouetten unserer kinder zeichnen sich vor dem grauen himmel ab.
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gegen ende des weges wird die küste flacher. im trüben licht erscheint uns der leicht rötliche meeresboden wie eine marslandschaft.
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wir essen noch etwas im restaurant, kurz nach 1500 machen wir uns wieder auf den weg. das ziel ist der cape breton nationalpark, aber so weit werden wir heute nicht mehr kommen. zum zweiten mal auf dieser reise fahren wir durch moncton. wir überqueren den petitcodiac river und folgen dann dem highway 2 in südwestlicher richtung. wenig später überqueren wir die grenze von new brunswick nach nova scotia, der highway hat nun die nummer 104. bei truro tanken wir unseren wagen
auf, dann geht es weiter westwärts. kurz nach 1900 erreichen wir die stadt antigonish. gemäss unserem GPS gibt es nach diesem ort auf den nächsten 50 km kaum ein hotel. wir beschliessen, das motel mit dem wohlklingenden namen "valley view" anzusteuern und wenn es uns gefällt, die nacht da zu verbringen. als wir einen blick in die zimmer werfen dürfen, müssen wir nicht lange überlegen, hier bleiben wir. das motel gehört einem ausgewanderten österreicher.
er ist schreiner von beruf und hat alle holzarbeiten selbst gemacht. dabei sind wunderschöne zimmer mit einem europäischen touch entstanden - und als tüpfchen auf dem i ist sogar eine kostenloser high-speed Internet-anschluss vorhanden ( siehe valley view motel in antigonish, nova
scotia).
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wir richten uns ein, duschen und fahren anschliessend ins stadtzentrum, wo wir eine köstliche pizza essen.