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norwegen-/schwedenreise sommer 2003

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dienstag, 12-aug-2003: mölle, S - lehnin, D

[ karte und GPS-daten ]
karte und GPS-daten

0730 wir stehen auf, frühstücken und machen anschliessend unseren VW bus fahrbereit.

0950 mit zehn minuten vorsprung auf unsere marschtabelle starten wir. die strasse nummer 111 führt uns nahe der küste entlang südwärts.

1030 wir erreichen helsingborg, wo susanne noch etwas geschirr einkaufen möchte. unser GPS führt uns zur Adresse, die wir bei Boda Nova erhalten haben. Die gesuchten Artikel sind schnell gefunden, das Ausfüllen der Formulare zur Rückforderung der MWST dauert etwas länger (siehe auch siehe auch ... "Duka")

1105 bald sind wir wieder auf der autobahn E6. diese führt uns weiter südwärts richtung malmö. wir umfahren die stadt auf dem autobahnring, der vor drei jahren noch ganz neu war. auf der karte des GPS war er damals noch nicht enthalten, doch mit dem jüngsten update ist dieser mangel behoben worden.

1230 wir erreichen trelleborg. da wir noch einige stunden zu früh sind, fahren wir zur küste und suchen ein plätzchen zum mittagessen. in der nähe eines golfplatzes kann man mit dem auto bis auf die sanddüne hinaus fahren. wir parken und essen auf einem alten, zubetonierten bunker unsere brötchen. von hier aus hat man eine herrliche aussicht auf den langen sandstrand und das meer. ob es hier auch quallen hat, ist nicht auszumachen, denn das wasser in strandnähe ist mit einem dichten pflanzenteppich belegt. die einheimischen scheint das nicht zu stören, aber wir finden das trotz des warmen wetters gar nicht einladend.

1330 wir fahren zum hafen und checken ein. weil wir erst um 1500 einschiffen können, fahren wir ins stadtzentrum. wir bringen die leeren pet-flaschen zurück, dann geniessen wir in einem strassencafe kaffee und glace.

1445 es ist zeit, zum hafen zu fahren. nach kurzer wartezeit können wir einschiffen.

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1530 pünktlich legt unser katamaran "delphin" der siehe auch ... "TT-Line" ab. schon bald gleitet er mit über 80 km/h über das offene meer richtung deutschland. wir machen es uns in den reservierten sitzen bequem. man sitzt fast wie im flugzeug.

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da wir nach der ankunft in deutschland noch möglichst weit fahren wollen, essen wir an bord das nachtessen, auch wenn es noch etwas früh ist.

1830 wir erreichen rostock. langsam gleitet der "delphin" zur anlegestelle. wir müssen die fähre rückwärtsfahrend verlassen. wenig später sind wir schon auf der autobahn A19. es herrscht reger verkehr, aber wir kommen gut voran.

2010 gerade als die A19 in die A24 übergeht, vermelden die kinder hunger und durst. wir stoppen bei einem rastplatz, essen und trinken etwas und lassen sie ein bisschen auf dem spielplatz herumrennen.

2045 wir wollen noch einmal etwa eine stunde fahren und dann in der gegend von potsdam einen campingplatz suchen. nördlich von berlin geht die A24 in die A10 über. die meisten autos fahren richtung hauptstadt, es wird ruhiger auf der autobahn. plötzlich findet susanne die idee mit dem campingplatz bei potsdam nicht mehr gut und meint, wir sollen es auf einem der campingplätze weiter südlich versuchen, die seien näher an der autobahn.

2145 bei phoben verlassen wir die autobahn und fahren südöstlich richtung werder. leider sind aber keine campingplätze zu finden. dass es inzwischen dunkel geworden ist, erschwert die suche noch. eine viertelstunde später sind wir wieder auf der autobahn A10, verlassen diese aber bei der nächsten ausfahrt erneut. da nun 2200 bereits vorbei ist, dürfte es schwierig werden, noch einen offenen campingplatz zu finden. bei lehnin entdecken wir endlich einen wegweiser zu einem campingplatz. wir folgen diesem und gelangen ins dorfzentrum von lehnin. doch bei einem kreisel hat es keine schilder mehr und es ist uns nicht klar, in welche richtung es gehen soll. wir fahren deshalb zurück in der hoffnung, doch noch ein hinweisschild zu finden, leider vergeblich. plötzlich taucht auf den sonst verlassenen strassen eine frau auf. wir fragen sie nach dem weg zum campingplatz, aber sie weiss nicht bescheid. da fährt ein kleinbus vorbi, auf dem etwas von einem campingplatz steht. der wagen hält und ein freundlicher herr fragt uns, was wir den hier zur späten stunde noch wollen. wir erklären ihm, dass wir einen platz zum übernachten suchen. da führt er uns trotz längst verdientem feierabend über nebensträsschen und waldwege zu seinem zeltplatz am klostersee.

2230 wir sind unendlich dankbar, dass wir doch noch eine bleibe für die nacht gefunden haben. leider akzeptiert man hier keine kreditkarten, wir können deshalb den platz noch nicht bezahlen, weil wir keine Euro haben. der mann vertraut uns aber ("mit schweizern habe ich immer gute erfahrungen gemacht") und meint, wir sollen halt morgen im ort geld holen. rasch bringen wir die kinder zu bett und schlüpfen dann selber unter die decke.


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