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norwegen-/schwedenreise sommer 2003

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freitag, 1-aug-2003: orsa, S

[ karte und GPS-daten ]
karte und GPS-daten

0815 heute sieht das wetter schon bedeutend freundlicher aus als gestern, ideal für unseren kanutrip. während wir frühstücken lärmt über unseren köpfen wieder dieser motorisierte deltasegler. unter dem segler ist ein gummiboot befestigt, so dass dieses eigenartige gefährt auf dem wasser starten und landen kann. vorallem ersteres ist jeweils unüberhörbar, weil dann der motor auf volltouren läuft. ist das ding erst einmal in der luft, ist der lärm nicht mehr ganz so laut, aber es müsste nicht sein, dass dieses fliegende ungetüm jeden tag stundenlang über dem campingplatz kreist ...

1050 wir fahren wie gestern zum campingplatz "ore fritid" bei furudal.

1140 wir mieten zwei kanu und beladen diese wie wir es gelernt haben, in dem wir alles festzurren. dies sind mit abstand die besten kanu, die wir bis jetzt in schweden gemietet haben. sie liegen sehr stabil im wasser und die sitze bestehen aus weichen riemen.

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1210 es blässt ein kräftiger wind, als wir in see stechen. das wasser ist ziemlich unruhig, aber die boote liegen gut im wasser. wir entscheiden uns, statt einfach quer über den see zu rudern, uns erst einmal in der bucht neben dem campingplatz umzusehen. hier ist das wasser bedeutend ruhiger und wir sind ziemlich windgeschützt. wir paddeln unter der strassenbrücke hindurch in ein verzweigtes buchten- und inselsystem.

1300 wir entdecken am ufer einen geeigneten platz zum essen. wir sind zwar noch nicht weit gekommen, aber alle sind hungrig und durstig. im schatten der bäume geniessen wir unseren lunch. kaum haben unsere kinder den letzten bissen heruntergeschluckt, sitzen sie schon wieder im kanu und paddeln in der bucht herum.

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1410 frisch gestärkt fahren wir nun auf den windigen see hinaus. die wellen schlagen kräftig gegen das boot. daniel und katrin wollen unbedingt das eine boot für sich haben. tapfer kämpfen sie gegen wind und wellen. wir überqueren eine etwa 1.5 km breite bucht und landen bei einer weit hinausragenden landzunge. das wasser ist warm und es hat viele steine, die man über's wasser springen lassen könnte, aber die wellen sind zu hoch. noch einmal überqueren wir eine bucht und gelangen zu einer einsamen kirche am seeufer. hier kommen die kirchgänger mit dem boot zum gotteshaus, darum hat es neben der kirche einen grossen anlegeplatz. daneben steht ein bauernhaus mit einem kleinen bootssteg.

1530 wir landen und stärken uns mit stengel und eistee. die kinder erfrischen sich im see und können kaum genug bekommen.

1600 susanne und ich möchten gerne weiter, aber die kinder sind nicht aus dem wasser zu kriegen. wir einigen uns, dass katrin und mathias etwas vorausschwimmen und wir sie dann wieder ins kanu holen. mit den schwimmwesten ausgerüstet, sehen sie aus wie schiffsbrüchige ...

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wir folgen dem westlichen seeufer nordwärts. bei furudal fahren wir unter der strassenbrücke durch und legen bei dem picknic-platz an, wo wir gestern unser abendessen genossen haben.

1700 im nahen laden kaufen wir glace und geniessen diese im schatten eines sonnenschirmes. schon wenig später sind die kinder wieder im kanu und auf dem wasser. sie springen vom boot in den see und plantschen herum. der führer eines vorbeifahrenden motorbootes glaubt, sie seien in schwierigkeiten und versucht unsere kinder zu "retten" ...

1800 wir nehmen den letzten abschnitt unserer rundfahrt in angriff. noch einmal müssen wir kräftig gegen den wind rudern. da die kinder inzwischen etwas müde sind, nehmen susanne und daniel das eine boot, ich fahre mit den anderen beiden im anderen.

1830 wir sind wieder im heimathafen und geben die beiden boote zurück, danach erfrischen wir uns im kühlen wasser. beim campingplatz hat es eine pizzeria, die sieht sehr einladend aus. wir essen deshalb gerade hier, das schmeckt sehr gut.

2000 es ist zeit, nach orsa zurück zu fahren. auf halbem weg - bei skattungenbyn - entschliessen wir uns spontan, noch einmal eine kleine "elchsafari" zu machen. wir biegen von der hauptstrasse ab und fahren über holprige pisten durch den selben wald, in dem wir schon gestern auf einen elch gestossen sind. aber wir sind wohl noch etwas zu früh unterwegs, jedenfalls können wir keine "sichtung" verzeichnen, leider.

2100 auf dem campingplatz gehen wir duschen, dann schlüpfen die kinder in ihre schlafsäcke. ich versende einen email-rundschlag an die verwandten und bekannten, damit sie wissen, dass wir noch am leben sind und berichte von unseren erlebnissen. kurz nach mitternacht gehen auch wir schlafen.


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