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norwegen-/schwedenreise sommer 2003

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donnerstag, 31-juli-2003: orsa, S

[ karte und GPS-daten ]
karte und GPS-daten

0900 als wir aus dem fenster schauen, ist der himmel grau und es regnet immer noch. zum frühstücken müssen wir den tisch wieder unter das schützende zelt stellen. aus der geplanten draisinenfahrt wird heute nichts. wir hängen im "jogi" herum und schreiben karten bzw. arbeiten an den tagebücher.

1530 nach dem mittagessen wird das wetter etwas freundlicher. wir fahren nach furudal, wo es gemäss reiseführer einen kanuverleih geben soll. vorher gehen wir in orsa noch einkaufen.

1650 das touristenbüro in furudal ist zwar bereits geschlossen, aber eine hilfsbereite deutsche zeigt uns den weg zum campingplatz "ore fritid", wo man kanu mieten kann. den platz haben wir rasch gefunden und erfahren, dass wir morgen einfach vorbeikommen sollen, wenn wir zwei kanu haben möchten.
der himmel hat sich inzwischen aufgeklart, die sonne scheint trotz vorgerückter stunde warm und der see lädt zum baden ein. die kinder erfrischen sich im seichten wasser, dann beginnen sie eifrig im sand zu budeln. nach einigen unklarheiten zu beginn einigen sie sich schliesslich darauf, ein krokodil zu bauen. unter den staunenden augen der anderen kinder entsteht langsam aber sicher die gut erkennbare form des reptils. zum schluss präsentieren sie stolz ihr gelungenes werk.

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unsere kinder beim "sändele" die künstler und ihr werk
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sandkrokodil kopf des sandkrokodil

1850 die fahrt zurück zum campingplatz soll eine weitere "elchsafari" werden. vorher geniessen wir am ufer des "skattungen" auf einem schönen rastplatz beim touristenbüro von furudal unser nachtessen. die wolken haben sich verzogen, ein herrlicher abend kündigt sich an.

2050 wir starten zu unserer "elchsafari". mit hilfe von susannes karte und meinem GPS suchen wir eine durchgehende strecke von der strasse nummer 301 nach orsa. die unbefestigten pisten führen quer durch eine senke, die möglicherweise vor langer zeit durch einen meteoriteneinschlag entstanden ist. hier sollen sich besonders viel elche aufhalten. es ist nicht einfach abzuschätzen, welche strässchen nicht in eine sackgasse führen, insbesondere da die gedruckte und die elektronische karte nicht genau übereinstimmen. immerhin wissen wir dank dem GPS jederzeit, wo wir sind und können allenfalls den weg zurück verfolgen.
die kinder sitzen wieder vorne bei uns und gespannt blicken fünf augenpaare in den wald. es hat dutzende von umgestürzten bäumen, deren wurzeln wie elche aussehen, aber es ist jedesmal fehlalarm. plötzlich kommt uns mitten im wald ein reisebus entgegen: eine kommerzielle elchtour ! "jetzt hat es erst recht keine elche mehr", meint susanne, "der bus hat bestimmt alle vertrieben". ich meine dagegen, dass die elche nun erst recht aus dem wald kommen, jetzt sind die touris ja vorbei :-)
vorerst scheint susanne recht zu behalten, weit und breit lässt sich kein tier blicken. doch als die sonne schon hinter den bäumen verschwunden ist, entdecken wir sie: eine elchdame steht in einem abgeholzten waldteil und beäugt uns misstrauisch. wir stoppen und setzen ein wenig zurück, doch die elche scheinen rückwärtsfahrende "jogis" nicht zu mögen, denn wie schon auf der letzten "elchsafari" nimmt auch diese elchkuh sofort reissaus. der rest der tour verläuft leider ereignislos.

2300 inzwischen hat unser GPS eine route quer durch den wald bis orsa gefunden. wir folgen dieser und erreichen den campingplatz eine stunde vor mitternacht. rasch bringen wir die kinder zu bett um dann wenig später selber unter die bettdecke zu schlüpfen.


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