![]() |
![]() |
norwegen-/schwedenreise sommer 2003 |
![]() |
![]() |
freitag, 25-juli-2003: sysslebäck, S - lesjöfors, S |
![]() karte und GPS-daten |
1000 wir stehen auf, frühstücken und packen unsere sachen zusammen. wir müssen uns beeilen, damit wir bis mittag fertig sind, schaffen es aber gerade noch.
1230 heute geht es südwärts richtung lesjöfors. die strasse nummer 62 ist eine ziemlich holprige angelegenheit, ein flickwerk in allen farben und formen. kurz bevor wir sie auf vorschlag von unserem GPS bei ekshärad verlassen, springen vor uns zwei rehe über die strasse. zum glück verläuft die strasse in einer breiten schneise, so dass wir die tiere schon frühzeitig sehen konnten.
1400 wir erreichen hagfors. nach kurzem suchen finden wir einen bankomaten wo wir geld beschaffen wollen. es ist uns schon öfters aufgefallen, dass sich in schweden vor den bankomaten lange warteschlangen bilden. heute erhalte ich einen hinweis, woran das liegen könnte: der typ am automat versucht minutenlang geld zu bekommen, schafft es aber einfach nicht. die frau hinter ihm gibt ihm einige tipps, aber es nützt nichts. die schlange wird immer länger,
doch der typ gibt nicht auf. endlich sieht er ein, dass nichts zu machen ist und verschwindet in der bank. ich habe zum glück keine schwierigkeiten, brav spuckt der automat die schwedischen kronen aus.
im nahen einkaufszentrum kaufen wir würstchen und hambis. da es zu regnen beginnt, essen wir sie im "jogi", danach gehen wir einkaufen. hagfors macht den eindruck einer industriestadt, es gibt wohnsilos, viele ausländer und die ganze stadt wirkt irgendwie schmutzig. die kids auf der
strasse sehen aus wie punks, betrunkene belästigen die passanten oder hocken in gassen. es fällt uns leicht, die stadt wieder zu verlassen.
1615 nun geht es weiter ostenwärts. die fahrt verläuft ruhig und zwischenfallslos.
1650 im cafe "oforsen" beim gleichnamigen ort erkundigen wir uns nach unserer reservation der draisinen. per email hatten wir ausgemacht, dass wir morgen und übermorgen zwei "cycletrolleys" mieten möchten. die junge frau findet nach einigem suchen unsere reservation und meint, wir sollen morgen ab 1000 hier sein, dann könnten wir die beiden gefährte übernehmen.
1730 kurz vor lesjöfors finden wir am "lesjön" einen netten kleinen campingplatz. er liegt zwar direkt an der hauptstrasse, aber der besitzer ist sehr freundlich und der platz äusserst günstig. ungeschickterweise mussten wir heute die lebensmittel bar bezahlen und auch den campingplatz und die draisinen können wir nicht mit kreditkarte bezahlen, so dass wir schon wieder zu wenig bargeld haben. da es zu unserer überraschung in lesjöfors keinen bankomaten hat, müssen wir die 35 km bis filipstad unter die räder nehmen, um geld zu beschaffen. nach längerem suchen finden wir einen geldautomaten und er funktioniert sogar. wir kaufen noch einige brötchen, tanken den "jogi" auf und fahren dann zurück nach lesjöfors.
1920 wir sind wieder auf dem campingplatz. am see hat es eine hütte mit einer küche und drei tischen. hier essen wir und arbeiten anschliessend an unseren tagebüchern. später gehen wir duschen. da wir nur eine nacht bleiben, stellen wir kein zelt auf, sondern schlafen alle im VW bus.