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reise nach finnland und nordschwedensommer 2019 |
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mittwoch, 31-jul-2019: sorsele, SE - saxnäs, SE |
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wir schlafen bis gegen 9 uhr. nach dem frühstück verabschieden wir uns vom platzbesitzer und gehen einkaufen. kurz nach mittag verlassen wir sorsele. der empfehlung des campingplatzbesitzers folgend fahren wir statt über die E45 südwärts über nebenstrassen richtung westen. in einem hübschen cafe in dikanäs essen wir zu mittag. später machen wir einen kurzen halt beim trappstegsforsen. der abstecher nach marsliden ist zwar hübsch, aber dort oben gibt es ausser einem kiosk und einigen wochenendhäusern gar nichts. in saknäs finden wir bei der marsfjäll mountain lodge einen netten campingplatz. auf dem spaziergang zum saxnäsgården werden wir von den lästigen mücken fast gefressen. während dem nachtessen im freien hält uns eine stinkspirale die biester weitgehend vom leib.
wir schlafen bis gegen 9 uhr. das frühstück geniessen wir bei wolkenlosem himmel im freien. als wir unseren aufenthalt bezahlen, fragt uns der platzbesitzer, wohin es nun gehen soll. als wir ihm erzählen, dass wir als nächstes über den vildmarksvägen fahren wollen, meint er, er würde uns empfehlen, nicht nach vilhelmina zu fahren, sondern den direkten weg nach stalon zu nehmen. der abschnitt von vilhelmina bis stalon sei nicht so spannend, die fahrt über die nebenstrassen aber schon. wir bedanken uns für die freundliche betreuung und den tipp und verabschieden uns von unserem landsmann. bevor wir sorsele verlassen, kaufen wir beim schweizerbeck brot und etwas gebäck, sowie im ICA und im coop frische lebensmittel. dem routenvorschlag des campingplatzbesitzers folgend, nehmen wir nicht die E45 nach süden, sondern die strasse 1132 richtung westen. es ist bereits nach 12 uhr, als wir erst an der kirche vorbei und dann über die brücke über den vindelälven fahren. wie üblich begegnet uns kaum ein auto. kurz vor slussfors gelangen wir auf die E12. im ort tanken wir unseren wagen auf. susanne meint, hier hätten wir schon einmal getankt. ich kann mich nicht erinnern, aber als ich am abend unsere reiseberichte durchsuche, bestätigt sich ihr gefühl: vor exakt drei jahren hatten wir hier ebenfalls einen tankstopp gemacht, siehe tagebuch vom 31.7.2016. drei kilometer nach der tankstelle verlassen wir die E12 bereits wieder und folgen erst der strasse 1105 und dann der strasse 1100 südwärts. gegen 13:30 uhr erreichen wir den kleinen ort dikanäs. auf einer anhöhe hat es ein hübsches cafe, dort essen wir zu mittag. wie so oft in schweden gibt es keine karte, sondern ein buffet, von dem man nehmen kann, was und soviel man möchte. neben köttbullar gibt es fisch, gemüse und natürlich kartoffeln. entgegen meinen gewohnheiten versuche ich den fisch, er schmeckt überraschend lecker. mit kaffee und einem kleinen gebäck runden wir das köstliche mittagessen ab.
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strasse 1132 in sorsele | strasse 1132 |
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bauernhof an der strasse E12 bei forsnacken | verzweigung der strassen 1105 und 1100 |
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sjöberg an der strasse 1093 | cafe in dikanäs |
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mittagessen im cafe in dikanäs |
um 14:15 uhr setzen wir unsere fahrt fort. vorübergehend ziehen einige schleierwolken vorbei, bald aber ist der himmel wieder wolkenlos. wir folgen der strasse 1077 richtung eriksberg. kurz bevor wir an den see vuollelite gelangen, zeigt der kilometerzähler unseres VW busses die zahl 331000. wenig später erreichen wir den trappstegsforsen, einen treppenförmigen wasserfall. wir machen einen kurzen halt und einige fotos von dem bemerkenswerten naturschauspiel.
susanne meint, es könnte sich lohnen, nach marsliden zu fahren, vielleicht gäbe es dort sogar eine übernachtungsmöglichkeit. eine schmale und bald schon unasphaltierte strasse führt uns bergwärts und etwas später zwischen dem östra und dem västra marssjön hindurch. marsliden liegt auf knapp 600 meter über meer und damit etwa 200 meter unter der waldgrenze. es gibt einen kleinen kiosk und einige ferienhäuser, sonst nichts, auch keinen campingplatz oder sonst eine einladende übernachtungsmöglichkeit.
wir fahren deshalb wieder zurück bis zum trappstegsforsen und folgen dann der strasse 1067 und damit dem vildmarksvägen. schon bald erreichen wir das südliche ufer des kultsjön und wenig später den ort saxnäs. gemäss reiseführer kann man beim saxnäsgården übernachten. der riesige gebäudekomplex ist mit "fjäll och konferenshotell" angeschrieben. der mann beim empfang meint, sie hätten nur vier stellplätze für motorhomes und die seien alle belegt, wir sollen es doch bei der nahen marsfjäll mountain lodge versuchen. das machen wir sehr gerne, denn die stellplätze sind asphaltierte parkplätze mit stromanschluss. bei der lodge werden wir sehr freundlich empfangen und wir dürfen uns einen stellplatz aussuchen. diese sind mit einem holzrost ausgerüstet und auf jedem steht ein blumentopf. die sache mit dem rost entpuppt sich allerdings als tükisch: wir sind es uns nicht gewohnt, auf dieser höhe in unseren jogi einzusteigen und müssen höllisch aufpassen, dass wir nicht jedesmall den kopf anstossen.
da es erst 16:45 uhr ist, machen wir noch einen spaziergang. wir überqueren die hauptstrasse und gelangen durch eine kleine wohnsiedlung sowie an einem schulhaus vorbei in den wald am seeufer. der pfad führt richtung saxnäsgården. es hat enorm viele lästige mücken, so dass wir froh sind, als wir beim hotel aus dem wald kommen. das gebäude wirkt sehr modern, von der terrasse aus sehen wir einen gut ausgerüsteten kraftraum. wir versuchen dem seeufer entlang zum campingplatz zurück zu kehren, aber es gibt keinen weg am wasser. so müssen wir wieder durch den mückenverseuchten wald.
gegen 17:45 uhr sind wir wieder beim jogi. das nachtessen geniessen wir trotz der mücken in freien, wobei die "stinkspirale" ganz gut wirkt. es ist kühl geworden. nach dem abwaschen planen wir die weiterreise. wir werden mehr tage als ursprünglich gedacht auf dem vildmarksvägen verbringen und dafür bei unserem aufenthalt an der küste am ende der reise abstriche machen. später gehen wir uns duschen - die sanitären einrichtungen sind allerdings etwas verwirrend. es gibt eine grosse garderobe, aber es scheint, dass man spülbecken, duschen und WC ganz für sich alleine hat, denn man kann nur den raum als ganzes abschliessen. es gäbe auch noch eine sauna, aber die lassen wir heute aus. kurz vor mitternacht schlüpfen wir unter die bettdecke.
hinweis: die bilder auf dieser seite wurden mit einer GARMIN Virb action kamera, einer NIKON COOLPIX AW130, einem Samsung Galaxy A8, sowie einer Canon EOS 450D aufgenommen.
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