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neuseeland-reise 2015inklusive dubai und australien |
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freitag, 6-nov-2015: kaikoura, NZ |
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anmerkung: auf der kajaktour haben wir die fotos nicht wie sonst mit unserer Canon EOS 450D gemacht, sondern mit einem Nokia Lumia 920 Windows Phone und einem GARMIN Montana 650t.
wir stehen kurz vor sieben uhr auf und sind pünktlich um 8:20 uhr bei kaikoura kayaks. wir haben glück und dürfen uns alleine mit einem guide auf den weg zur kaikoura south bay machen. wir paddeln ein stück weit in den pazifik hinaus, wo wir uns zwischen eindrücklich hohen wellen von der seetüchtigkeit unseres doppelkajaks überzeugen können. bei der kaikoura peninsula begegnen wir zahlreichen seehunden, dann geht es schon wieder zurück zur south bay. nach einem erfrischenden bad im pool auf dem campingplatz fahren wir zum trailhead des wanderweges richtung mount fyffe, finden diesen allerdings nicht auf anhieb. wir folgen dem teilweise recht steilen pfad bis zum fyffe lower lookout, von wo aus wir eine tolle aussicht haben. danach geniessen wir unseren letzten abend auf dem wunderschönen kaikoura top 10 holiday park.
unser handy weckt uns um 06:45 uhr. nach dem frühstück machen wir uns zu fuss auf den weg zum büro der kaikoura kayaks, dabei sind wir sehr gespannt, ob wir nun wirklich die einzigen sein werden auf dieser tour. kurz vor 8:20 uhr sind wir da. wir werden freundlich begrüsst und erfahren, dass wir den jungen guide tatsächlich ganz für uns haben, das ist eine gute nachricht. wir packen zwei kajaks auf den anhänger, dann fährt uns der junge mann zur kaikoura south bay. dort laden wir die beiden kajaks wieder ab, ein einer kajak für unseren guide und ein doppelkajak für susanne und mich. wir erhalten erst die übliche einführung in die handhabung des bootes und der paddel, dann ziehen wir die schwimmwesten über und bringen die boote ins wasser. der guide meint, so früh am morgen hätte wir gute chancen, delphine zu sehen. wir könnten entweder dem ufer folgen, oder die bucht etwas weiter draussen durchqueren. ich wünsche mir letzteres, da sind die wellen etwas höher. so paddeln wir erst ein stück weit in den pazifik hinaus. die wellen sind recht hoch, befinden wir uns auf einem wellenberg, haben wir eine tolle aussicht, befinden wir uns in einem wellental, dann siehen wir rundherum nur wasserberge. susanne sitzt vorne, was den nachteil hat, dass sie ab und zu ziemlich nass gespritzt wird, während ich im hinteren sitz trocken bleibe ...
delfine lassen sich leider keine blicken. wir halten nun auf das ufer der kaikoura peninsula zu, dort sind wir gestern oben auf dem clifftop walk gewandert. jetzt sehen wir die küste aus einer ganz anderen perspektive. zwischen den felsen ist das wasser viel ruhiger. wir paddeln in eine kleine bucht hinein, dort stossen wir auf einige seehunde. die meiste sonnen sich auf den felsen, aber einer schwimmt in der bucht hin und her. dabei hält er eine der flossen wie ein kleines segel aus dem wasser. unser guide erklärt uns, damit regle der seehund die körpertemperatur. das wasser ist ziemlich kalt, was den körper abkühlt, die flosse wird dagegen von der sonne gewärmt und so bringt der seehund seinen körper auf eine angenehme temperatur - ein interessantes verfahren.
unser guide schlägt vor, ein paar erinnerungsfotos zu machen. wir übergeben ihm mein handy und platzieren und vor der malerischen küste. das unglaublich tolle wetter trägt dazu bei, dass die fotos ganz hervorragend werden. schliesslich machen wir uns auf den rückweg. diesmal paddel wir etwas weniger weit vom ufer entfernt. das grosse boot liegt ganz toll im wasser, es ist sehr einfach zu steuern, selbst wenn wir quer zu den wellen durchs wasser gleiten. gegen 11:15 uhr sind wir wieder beim wagen. wir verladen die kajaks, dann geht es zurück zum office. das war ein tolles erlebnis, wir bedanken uns herzlich beim guide. er erzählt uns, dass er im winter nach österreich reisen möchte um dort als skilehrer zu arbeiten, wir wünschen ihm viel glück bei diesem unterfangen.
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im kajak unterwegs auf dem pazifik | |
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seehunde bei der kaikoura peninsula | |
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susanne und reto im doppelkajak vor der kaikoura peninsula |
auf dem weg zurück zum campingplatz kommen wir an einem wunderschön restaurierten VW transporter pickup vorbei. dieses auto erinnert uns an unseren VW bus daheim, wir senden ein bild an thomas von der VWBusWerkstatt, dem besten mechaniker für VW busse, den man sich vorstellen kann ...
zurück auf dem campingplatz nutzen wir das fantastische wetter für ein erfrischendes bad im pool, anschliessend essen wir eine kleinigkeit. über die mittagszeit ist es angenehm ruhig auf dem platz, allerdings nur, bis ein endloser güterzug, gezogen von mehreren dieselloks, in den bahnhof einfährt. es kommen hier zwar nur wenige züge vorbei, aber wenn, dann sind sie unüberhörbar. in der ersten nacht bin ich bei jedem zug erwacht, inzwischen habe ich mich aber offenbar daran gewöhnt ...
am nachmittag möchten wir eine kleine wanderung in den nahen bergen unternehmen. die wegbeschreibung zum startpunkt ist etwas vage, wir folgen zwar dem richtigen fluss, aber auf der falschen seite. irgendwann realisieren wir, dass wir uns mehr und mehr vom ziel entfernen. schliesslich wenden wir und fahren fast den ganzen weg zurück. endlich finden wir die richtige strasse und erreichen um 14:15 uhr den parkplatz beim trailhead des wanderweges zum mount fyffe. wir befinden uns am rand eines riesige conservation parks mit einem ausgedehnten netz von wanderwegen und zahlreichen schutzhütten. hier könnte man tagelang unterwegs sein und würde wahrscheinlich kaum einem menschen begegnen. wir erklimmen den teilweise recht steilen pfad richtung mount fyffe. nach etwa fünfzig minuten erreichen wir den fyffe lower lookout. von hier aus haben wir eine wunderbare aussicht auf die küste, den pazifik und das flache, landwirtschaftlich genutzte land zwischen dem fuss der bergkette und der küste. hinter uns ragen die frisch verschneiten, bis zu 2000 meter hohen berge in den himmel. letzterer ist nicht mehr so wolkenlos wie am vormittag, aber die sonne scheint weiterhin. schliesslich treten wir den rückweg an, dreissig minuten später sind wir wieder beim auto.
wir holpern über die unasphaltierte strasse zurück und folgen dann den schnurgeraden strassen bis zur küste. im grossen lebensmittelgeschäft new world kaikoura gehen wir einkaufen, kurz vor 18 uhr sind wir wieder auf dem campingplatz. nach dem nachtessen geniessen wir auch heute das wohlig-warme sprudelbad und vor dem zu bett gehen wie üblich eine tasse tee.
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index.html | 08-jul-2016 | the ambis