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neuseeland-reise 2015inklusive dubai und australien |
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mittwoch, 21-okt-2015: hot water beach, NZ |
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wir besuchen zuerst die cathedral cove, die stingray bay und den ort hahei. anschliessend fahren wir nordwärts und essen an der einsamen optio bay in der nähe von kuaotunu zu mittag. auf dem rückweg machen wir einen halt in whitianga und besuchen cooks beach. am abend geniessen wir wiederum das warme wasser an der hot water beach.
als wir aufstehen ist der himmel bedeckt und ziemlich grau. nach dem frühstück fahren wir zum nahen cathedral cove recreation reserve. der parkplatz liegt hoch über dem wasser, von dort aus hat man eine herrliche aussicht auf die steilküste mit ihren weissen wänden. die wolken beginnen sich etwas auf zu lockern.
wir machen uns auf den weg zur höhle, der hauptattracktion in diesem schutzgebiet, welche diesem auch den namen gegeben hat. in der maori-sprache heisst dieser ort "whanganuia hei". vom wanderweg über der steilküste haben wir einen tollen blick auf den pazifik. nach knapp 30 minuten gelangen wir an eine steile treppe, welche uns zur bucht hinunter bringt. wir betreten einen wunderschönen sandstrand, umgeben von steilen wänden. in der wand zu unserer linken hat es eine tunnelartige höhle, die cathedral cove. wenn man sich an den richtigen ort hinstellt, so sieht man durch die höhle auf eine markante gesteinsformation auf der anderen seite. wir haben das glück, dass ausser uns nur zwei weitere menschen hier sind, so dass wir die schönheit des ortes ungestört geniessen können.
wir spazieren durch die höhle zum strand auf der nordseite. bei flut ist das nicht möglich, jedenfalls nicht trockenen fusses. zur zeit ist der wasserstand jedoch niedrig, wir haben glück gehabt. auch auf der anderen seite ist der strand menschenleer. während wir zahlreiche fotos machen, kommt die sonne hervor und die wolken werden immer weniger. man könnte hier weiter der küste entlang gehen, aber mit steigendem wasserstand wird das immer schwieriger. als eine gruppe touristen auftaucht, gehen wir wieder zurück auf die südseite der höhle.
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küste und sandstrand auf der nordseite der cathedral cove im cathedral cove recreation reserve | |
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nordseite der cathedral cove (whanganuia hei) im cathedral cove recreation reserve |
wir spazieren noch einmal durch die bucht und bewundern den üppigen pflanzenbewuchs über der steilküste. wir entdecken einen kleinen wasserfall, der aus einem wäldchen in die bucht rinnt. das helle gestein leuchtet in der sonne, es ist ein toller anblick.
schliesslich machen wir uns auf den rückweg, machen aber noch einen abstecher zur stingray bay in der hoffnung, in der bucht einen stachelrochen zu sehen. ein holpriger weg führt zum strand hinunter. wir sehen zwei männer auf den grossen steinen stehen und eifrig diskutieren, wir haben den eindruck, sie hätten tatsächlich einen stachelrochen gesehen. aber so sehr wir auch angestrengt ins unruhige wasser starren, wir können keinen stingray erkennen. nach etwa 10 minuten geben wir auf und setzen unseren rückweg fort.
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stingray bay | küste in der stingray bay |
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höhle in der stingray bay | zerklüftete steilküste in der stingray bay |
bald sind wir wieder beim parkplatz, aber wir gehen weiter richtung dorf. auch hier hat es einen sehr schönen und zur zeit einsamen sandstrand. immer wieder erzählt man uns, dass hier an weihnachten der teufel los sei, aber jetzt ist es angenehm ruhig. am hügel kleben zahlreiche häuser, die aber zur zeit nicht bewohnt scheinen. wir spazieren erst über den sandstrand und dann durch den ort bis zu einem netten restaurant, wo wir einen kaffee trinken.
kurz nach 12:30 uhr sind wir wieder beim wagen und machen uns auf den weg richtung norden. eigentlich würden wir gerne der küste folgen, aber in whitianga gibt es keinen übergang über den whangamaroro river, ein etwa 200 meter breiter fluss, der hier in den pazifik, genauer in die mercury bay, mündet. es gibt zwar eine fähre, aber diese transportiert nur personen und keine fahrzeuge. so bleibt uns nichts anderes übrig, als auf den highway 25 zurück und um den verzweigten fluss herum zu fahren. zwischen der wharekaho beach und kuaotunu windet sich die strasse über einen fast 200 meter hohen hügelzug. eine schmale strasse folgt der küste, denn geht es noch einmal über eine kleine anhöhe zur einsamen optio bay hinunter. der parkplatz am strand ist leer. die wenigen häuser wirken ziemlich verlassen, aber ein paar wenige menschen wohnen ganz offensichtlich in diesem verlassen nest. trotz des kräftigen windes essen wir im freien. dabei beobachten wir kleine vögel, die hoch über dem strand durch die luft schwirren und trotz des windes immer noch genug energie haben, einen riesen lärm zu machen. wir werden von mehreren möven belagert, die auf einen happen hoffen. ein ganz mutiger "jonathan" nähert sich bis auf zwei meter, aber er traut sich dann doch nicht, etwas von unserem tisch zu stibitzen. nach dem essen spazieren wir ein wenig über den sandstrand.
gegen 14:30 uhr brechen wir wieder auf. wir müssen den gleichen weg zurückfahren, es gibt keine alternative. kurz vor kuaotunu machen wir einen halt um die küste zu fotografieren. als binnenländer faszinieren uns die küsten mit ihren hellen sandstränden und dem blauen meer immer wieder.
wir fahren nach whitianga, da wo der fluss den weg entlang der küste versperrt und erfrischen uns in einem der zahlreichen cafes mit kaffee und kuchen. die hübsche kleine stadt ist in der hochsaison bestimmt auch total überfüllt, aber jetzt ist es sehr gemütlich hier. wir spazieren zum hafen und sehen die kleine fähre, die einen auf die andere flussseite bringt, aber eben ohne auto ...
schliesslich verlassen wir whitianga wieder und fahren noch einmal um den whangamaroro river herum zur cooks bay, das sind auf der strasse 38 km, luftlinie sind es gerade einmal 2.5 km. cooks beach ist ein weiterer, zur zeit ziemlich verlassener ort an einer wunderschönen bucht mit einem herrlichen sandstrand. wir fahren bis zum westlichen ende der bucht und erklimmen dort die shakespeare cliff, eine kleine anhöhe zwischen lonely bay und maramaratotara bay. hier hat es ein denkmal zur erinnerung an captain cook, der 1769 an bord der endeavour durch die mercury bay fuhr. plötzlich taucht eine gruppe kleiner segelboote auf, die zügig durch die bucht fahren.
um 17:30 uhr machen wir uns wieder auf den weg, 20 minuten später sind wir beim campingplatz an der hot water beach. nach dem nachtessen packen wir erneut unsere schaufel und gehen zum strand hinunter. die ebbe verschiebt sich jeden tag um etwa eine stunde, daher ist der wasserstand etwas tiefer als gestern. wir können eine tolle "badewanne" erben, wir brauchen bloss etwas sand heraus zu schauffeln und schon können wir das warme wasser geniessen. der strand ist auch heute gut besucht, ich möchte nicht wissen, wie es hier in der hochsaison zu und her geht. nach etwa zwei stunden steigt das wasser merklich und wir machen uns auf den rückweg. heute ist es stockdunkel. als wir durch den wald gehen, sehen wir in den büschen glühwürmchen leuchten, ein faszinierender anblick !
wir befreien uns unter der dusche vom sand und geniessen noch eine tasse tee, bevor wir kurz vor mitternacht zu bett gehen.
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