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finnland und schweden, sommer 2014 |
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mittwoch, 6-aug-2014: hällekis, SE |
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wir frühstücken bei fast wolkenlosem himmel. auf der fahrt nach lidköping zeigt der kilometerzähler unseres VW busses die magische zahl 300'000. wir informieren uns im visitor center, dann fahren wir zum schloss läckö hinaus. wir mieten ein doppelkajak und paddeln zwischen den inselchen hindurch, bis wir eine wunderschöne bucht zum baden und eine bequeme felsplatte zum picknicken finden. auf dem rückweg legen wir in spiken an und geniessen kaffee und kuchen auf der sonnenterrasse. nach einem kurzen spaziergang durch die hübschen läden und restaurants setzen wir unsere fahrt fort. um 17:20 uhr sind wir wieder am ausgangspunkt. auf dem weg zurück zum campingplatz gehen wir in lidköping einkaufen. nach dem nachtessen erleben wir einen tollen sonnenuntergang.
also wir gegen 08:30 uhr aufstehen scheint die sonne, unser regendach ist aber noch nass, in der nacht hat es immer wieder ein bisschen geregnet. nach dem frühstück spülen wir unser geschirr im hochmodernen servicegebäude. auf dem dach hat es sonnenkollektoren, beim duschen bezahlt man mit einem berührungslosen badge, welchen man auch zum öffnen der türen benötigt, der stromverbrauch wird mit einem chip gemessen und individuell abgerechnet. toiletten und duschen sind interessanterweise nicht nach geschlechter getrennt, daran muss man sich erst etwas gewöhnen ...
kurz vor 10 uhr verlassen wir den campingplatz richtung lidköping. eine schmale, kurvenreiche landstrasse bringt uns zur strasse 44. auf dieser legen wir den historischen 300'000sten kilometer zurück - wir stoppen zwei mal, um den kilometerstand zu fotografieren.
kurz vor 10:40 uhr sind wir im zentrum von lidköping. wir besuchen das visitor center, finden eine gute broschüre zum kinnekulle natur reservat, aber wenig infos zum schloss läckö. nach einer viertelstunde sind wir bereits wieder unterwegs. die strasse zum schloss ist genau so schmal und kurvenreich wie die am morgen nach lidköping.
um 11:30 uhr sind wir beim schloss - wir sind aber nicht wegen dem schloss hier, sondern weil man hier boote mieten kann. wir leihen für den ganzen tag ein doppelkajak aus, packen unseren lunch in einen wasserdichten sack, dazu ein paar kleider in einen plastiksack und verstauen alles im boot. mit einem wägelchen transportieren wir das über 6 meter lange kajak vom verleih zum seeufer.
kurz nach mittag stechen wir in den riesigen vänernsee. wir gleiten durch den hafen beim schloss und wenden uns dann westwärts. wir paddeln an kleineren und grösseren inseln vorbei. die grösseren sind meist bewohnt, wir sehen die typischen holzhäuser am strand, meistens haben sie mindestens einen eigenen bootssteg wenn nicht eine eigene kleine bucht mit hafen. oft ist das wasser nur ein paar meter tief, eine etwas tiefere fahrrinne für motor und segelboote ist mit grünen und roten pfosten markiert. wir versuchen die fahrrinne zu meiden und folgen wenn möglich dem ufer der nächstgelegenen insel. überall ragen kleinere und grössere steine aus dem wasser, diese sind aber meistens rund geschliffen, so dass das kajak bei einem zusammenstoss unbeschädigt bleiben würde. wir schaffen es aber immer, an den steinen vorbeizusteuern. das kajak ist mit einem ruder am heck ausgerüstet und reagiert erstaunlich gut auf die kleinsten ausschläge, so dass sich das lange gefährt problemlos steuern lässt.
um 13:15 uhr legen wir bei einer kleinen insel an. wir entdecken auf der rückseite der felsen eine hübsche bucht zum baden. das wasser ist sehr erfrischend. auf den flachen felsen ist es angenehm warm. wir geniessen unser picknick und legen uns etwas in die sonne.
um 14:50 uhr brechen wir wieder auf. wir paddeln um eine kleine inselgruppe und machen uns dann auf den rückweg. zum glück haben wir ein GPS dabei, sonst wäre es schwierig, sich zwischen den vielen inseln zu orientieren. am ende einer etwas grösseren bucht liegt der ort spikens mit einem grossen hafen, verschiedenen läden und mehreren restaurants. wir rudern zu diesem hafen, allerdings ist man hier nur für grössere boote eingerichtet, einen guten landeplatz für kajaks können wir nicht erkennen. so landen wir am steinigen ufer und heben das boot auf einen wiesenstreifen beim parkplatz. in einem hübschen cafe erfrischen wir uns mit kaffee und kuchen, dann spazieren wir an den übrigen restaurants und läden vorbei.
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im doppelkajak unterwegs auf dem vänern | insel mit ferienhäuser |
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markierte fahrrinne | im hafen von spiken |
als wir wieder beim boot sind realisieren wir, dass wir uns einen prächtigen sonnenbrand eingefangen haben. wir dachten, wir hätten uns inzwischen an das sonnige wetter gewöhnt - irrtum ! wir reiben uns deshalb trotz der fortgeschrittenen zeit mit sonnencreme ein. um 16:35 uhr stechen wir wieder in den see. nach einer guten halben stunde sind wir wieder beim schloss. wir paddeln in die bucht hinter dem schloss hinein und schiessen ein paar fotos, dann geht es zurück zum hafen. wir bringen das boot zum verleih zurück und spazieren dann noch bis zum schlosseingang.
kurz nach 18 uhr machen wir uns auf den rückweg. in lidköping gehen wir in einem riesigen supermarkt einkaufen, dann gelangen wir über die gleiche schmale landstrasse, über die wir am morgen gekommen sind, zurück zum campingplatz. susanne kocht wie üblich ein köstliches abendessen, welches wir bei sonnenuntergang geniessen. nach dem essen können wir gerade zusehen, wie sie als riesiger, roter feuerball am horizont verschwindet.
nach dem abwaschen duschen wir uns in im feudalen familien-badezimmer und gehen dann gegen mitternacht zu bett.
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