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estland, finnland, norwegen und schweden, sommer 2013

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samstag, 10-august-2013: kiel, DE - daheim, CH
kilometerzähler: 1010 km (GPS: 982 km)

 

zusammenfassung:

zwei stunden vor der ankunft in kiel werden wir über die lautsprecher geweckt. wir frühstücken und können dann nach langer wartezeit im auto endlich von bord fahren. die heimfahrt verläuft zwischenfallslos. den langen stau bei kassel können wir glücklicherweise umfahren, in dem wir die gewohnte route verlassen und ein stück über die A49 statt über die A7 fahren. um 2230 uhr passieren wir die grenze zur schweiz, 45 minuten später sind wir nach über 1000 km fahrt zuhause.

im detail:

um 0715 uhr werden wir von der lautsprecher-durchsage geweckt, dass nun das frühstücksbuffet eröffnet sei. eine viertelstunde später stehen wir auf und geniessen dieses im restaurant. wir legen zwar pünktlich in kiel an, aber es dauert noch 45 minuten, bis wir endlich von bord fahren können.

in kiel tanken wir unseren wagen auf. wir machen uns etwas sorgen, weil ein seltsames klappern unter dem wagen immer deutlicher wird. wir stoppen deshalb bei der ersten raststelle auf der autobahn, fahren mit den vorderräder auf die beiden keile und ich krieche unter den wagen auf der suche nach der ursache des klapperns. aber so sehr ich mich auch bemühe, ich kann nichts finden. nach einer viertelstunde geben wir auf und beschliessen, die fahrt auf gut glück fortzusetzen. unser jogi läuft nach wie vor fantastisch. es herrscht zwar bis nach hamburg dichter kolonnenverkehr, aber wir kommen gut voran. unser navi meldet eine gesperrte ausfahrt und am strassenrand stehen hinweisschilder auf einen gesperrten streckenabschnitt, aber auf der geplanten route gibt es keinerlei behinderungen.

gegen 1400 uhr erreichen wir die raststätte hildesheimer börde west, wo wir zum zweiten mal heute tanken und etwas zu mittag essen. es herrscht hochbetrieb, überall muss man anstehen, besonders schlimm ist es auf der damentoilette.

gestärkt verlassen wir eine stunde später den rastplatz und setzen unsere unendlich lange fahrt fort. die deutschen autobahnen scheinen uns in einem fürchterlichen zustand, es schüttelt und holpert schlimmer als auf den skandinavischen nebenstrassen. genau genommen ist es so: wenn die strasse ganz frisch asphaltiert ist, dann ist die geschwindigkeit auf 60 oder 80 km/h beschränkt. wenn die fahrbahn ziemlich gut aber schon etwas älter ist, dann liegt die erlaubte höchstgeschwindigkeit bei 100 oder 120 km/h. und wenn die fahrbahn echt schlimm ist, dann gibt es keine geschwindigkeitsbegrenzung. vermutlich ist dies das deutsche sicherheitskonzept: man brüstet sich zwar damit, dass es auf der autobahn keine geschwindigkeitsbeschränkung gibt, aber entweder man darf oder man kann nicht auf den pinsel drücken. es gibt aber auch ein paar ausnahmen, dort muss man als VW-busfahrer höllisch aufpassen, denn es gibt verkehrsteilnehmer, die sind dann schon sehr zügig unterwegs.

grundsätzlich kommen wir gut voran, ab und zu gibt es einen kleinen stau. weniger glück haben die leute, die uns entgegen kommen. irgendwo südlich von hannover ist ein schlimmer unfall geschehen. auf dem an dieser stelle sehr breiten rasenstreifen zwischen den fahrbahnen steht ein helikopter und ein schier endloser stau zieht sich dahin.

beim autobahndreick kassel süd steht plötzlich ein polizeifahrzeug auf dem pannenstreifen und wir sehen eine tafel "unfall". das kolonnenende befindet sich gerade bei der autobahnausfahrt. wir überlegen kurz und entschliessen uns, die A7 zu verlassen. wir finden die perfekte umfahrung, gelangen auf der A49, welche hier parallel zur A7 verläuft, an der unfallstelle vorbei und sind wenig später wieder auf der ursprünglichen strecke.

um 1825 uhr tanken wir beim rasthof riedener wald west zum dritten mal, setzen aber unsere fahrt sofort fort. den kurzen abschnitt auf der A3 südlich von würzburg bringen wir auch heute problemlos hinter uns. seit der ausbau dieser strecke abgeschlossen ist, gibt es keine staus mehr. jetzt sind es noch knapp 400 km bis nach hause. im jogi ist es immer noch um die 30° warm. wir nähern uns nun stuttgart, der verkehr nimmt wieder etwas zu, bleibt aber flüssig. es gibt nach wie vor zahlreiche baustellen mit fahrbahnverengung und geschwindigkeitsbegrenzung, aber das trifft uns nicht so sehr, denn ich fahre sowie fast nie über 120 km/h.

um 2030 uhr stoppen wir bei der raststätte schönbuch west ein letztes mal um zu tanken und etwas zu essen. nun sind wir nur noch knapp 200 km von zuhause entfernt. als ich von der tankstelle wegfahren will, streikt der motor unseren jogis zum ersten mal wieder seit åre, aber mit dem start-trick von thomas springt der wagen sofort an.

als wir um 2115 uhr zum letzten abschnitt dieser langen fahrt starten, ist es bereits dunkel. es sind nun nur noch wenige autos unterwegs. um 2230 uhr erreichen wir die grenze, wo man uns wie gewohnt einfach durchwinkt. nun sind es noch 45 minuten fahrt und wir sind wieder daheim - heute sind wir mit unserem jogi einen ganzen megameter - also eine million meter - gefahren, wahnsinn ...


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