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estland, finnland, norwegen und schweden, sommer 2013

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schweden flagge norwegen flagge

samstag, 3-august-2013: moskenes, NO - offersøy, NO
kilometerzähler: 387 km (GPS: 374 km)

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zusammenfassung:

wir stehen kurz vor 0500 uhr auf und fahren zum nahen hafen. schon bald können wir an bord gehen. wir frühstücken auf der fähre, in bodø tanken wir unseren wagen auf und gehen einkaufen. auf der fahrt richtung süden durchqueren wir einige nationalparks und essen auf einem schönen rastplatz zu mittag. später machen wir einen weiteren halt, als wir den polarkreis überqueren. nun geht es westwärts richtung küste. in mo i rana tanken wir nochmals unseren wagen auf, dann folgen wir der strasse nummer 17 durch eine herrliche küstenlandschaft. da der campingplatz in sandnessjøen wegen einem familienfest geschlossen ist, müssen wir bis offersøy weiterfahren.

im detail:

als der wecker unseres handys um 0450 uhr los geht, sind wir bereits wach, denn einige nachbarn sind schon weggefahren. wir packen zusammen und fahren die wenigen meter zum hafen hinunter. es gibt separate spuren für wagen mit reservierungen. kaum habe ich den motor ausgemacht, steht schon eine junge dame da und kontrolliert usere buchung, es hat auch dieses mal perfekt geklappt. wir kochen einen tee, müssen uns aber beeilen mit trinken, denn wir können schon bald an bord fahren.

autofaehre landegode im hafen von moskenes autofaehre landegode im hafen von moskenes
autofähre landegode im hafen von moskenes

die fähre ist nur schwach belegt, sowohl im restaurant als auch bei den komfortablen sitzen gibt es viel freien platz. die stühle sind wie in einem flugzeug angeordnet und äusserst bequem. als die fähre ablegt, gehen wir an deck. leider ist der himmel ziemlich verhangen, nur ganz im osten sieht man einen leuchtend orangen streifen am horizont. als moskenes langsam hinter uns verschwindet, gehen wir ins restaurant und frühstücken. anschliessend nehmen wir in den komfortablen sesseln platz. nun reisst die wolkendecke auf und die sonne scheint. susanne liest oder döst ein bisschen, ich führe die bücher nach.

blick von der faehre zurueck auf moskenes campingplatz bei moskenes
blick zurück auf moskenes campingplatz
kueste der lofoten bergkette der lofoten
küste der lofoten bergkette der lofoten

die überfahrt verläuft äusserst ruhig und zwischenfallslos. als wir jedoch von bord fahren wollen, geht der motor unseres VW busses erneut aus - schon am morgen hat er zwei mal abgestellt. zum glück geht es die rampe hinunter, so können wir ans festland rollen. im schiff haben wir schon überlegt, was wohl das problem sein könnte. gemäss tankanzeige müsste es eigentlich noch genug benzin im tank haben, aber wir haben schon fast 380 km gemacht, das ist ungewöhnlich viel. wir kippen deshalb das benzin aus dem reservekanister in den tank, nun läuft der motor wieder. er ruckt zwar ein paar mal, aber das könnte daran liegen, dass es luftblasen in der benzinleitung hat. bei der tankstelle gehen 40 liter in den tank plus 5 in den reservekanister, da haben wir es wohl ein bisschen zu weit hinauskommen lassen ...

wir fahren ins zentrum von bodø und beziehen erst etwas bargeld, dann gehen wir einkaufen. die stadt wirkt etwas sehr ruhig für einen samstag morgen. um 1030 uhr starten wir zur langen fahrt richtung sandnessjøen. die ersten 45 km folgen wir dem nördlichen ufer des skerstadfjorden, hier hat es noch relativ viel verkehr. als wir bei fauske auf die E6 gelangen, sind zu unserem erstaunen sehr wenig autos unterwegs und wir kommen entsprechend gut voran. wir fahren durch eine fantastische gebirgslandschaft mit verschiedenen nationalparks. kurz vor dem höchsten punkt machen wir bei einem schönen rastplatz halt und essen zu mittag.

mittagsrast im saltfjellet svartisen nasjonalpark
mittagsrast im saltfjellet svartisen nasjonalpark

gegen 1300 uhr fahren wir weiter und erreichen nach wenigen kilometern das polarsirkelsenteret mo i rana und somit den polarkreis. wir stoppen und machen ein paar fotos von den gebilden, die den theoretischen verlauf des polarkreises markieren. in der praxis verschiebt sich der polarkreis im laufe der jahrzehnte auf grund verschiedener faktoren über dutzende von kilometern in beide richtungen. nach einem kurzen spaziergang trinken wir im modernen besucherzentrum einen kaffee.

besucherzentrum polarsirkelen bei mo i rana
besucherzentrum polarsirkelen
dieses gebilde markiert den theoretischen verlauf des polarkreises dieser steinhaufen markiert den theoretischen verlauf des polarkreises
diese gebilde markieren den theoretischen verlauf des polarkreises

danach geht es weiter, erst noch etwas südwärts, dann vorallem westwärts. kurz vor 1500 uhr erreichen wir die stadt mo i rama, hier hatten wir schon mit unseren kindern campiert. wir tanken unseren wagen auf, danach beratschlagen wir, ob wir nun auf der E6 weiter fahren oder ob wir die strasse nummer 17 der küste entlang wählen sollen. wir entschliessen und für letzteres, ein guter entscheid. zum einen hat es kaum autos auf dieser route, vorallem aber ist die landschaft fantastisch. wir fahren teilweise hoch auf einem bergrücken und haben einen aussicht auf die fjorde fast wie aus einem flugzeug. auch das wetter ist recht freundlich.

bergruecken auf der anderen seite des soerfjorden bergruecken auf der anderen seite des soerfjorden
bergrücken auf der anderen seite des sörfjorden

bei nesna endet die strasse beim hafen, eine fähre bringt uns nach levang, wo die strasse weiter geht. während der überfahrt gleitet die fähre an vereinzelten siedlungen vorbei, die bauernhöfe wirken aus der distanz sehr gepflegt. auf den wiesen erkennen wir "mozzarellas", aufgerolltes, mit weissem plastik eingewickeltes gras.

faehre bei nesna unterwegs auf dem ranafjorden
fähre bei nesna unterwegs auf dem ranafjorden
kleine siedlung am ufer des ranafjorden bauernhof am ufer des ranafjorden
kleine siedlung am ufer des ranafjorden bauernhof

um 1730 uhr erreichen wir das vermeintliche tagesziel sandnessjøen. der gesuchte campingplatz liegt gut 10 kilometer westlich des ortes am pistenende des lokalen flugplatzes und ist wegen eines familienfestes geschlossen ! damit hatten wir natürlich nicht gerechnet. wir konsultieren die reiseführer und finden einen campingplatz etwa 20 km weiter südlich. zum glück kommen wir auf diesem platz unter, denn wir sind beide ziemlich müde vom langen tag und der fast 400 km weiten fahrt. die holländische chefin weist uns einen platz unweit der küste zu. die nachbarn sind ebenfalls aus der schweiz.

unser joker auf dem campingplatz bei offersoy
campingplatz bei offersøy

wir geniessen das nachtessen im freien, nach dem abwaschen und duschen schlüpfen wir erschöpft unter die bettdecke.


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