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estland, finnland, norwegen und schweden, sommer 2013 |
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dienstag, 30-juli-2013: sortland, NO - svolvaer, NO |
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wir frühstücken bei strahlendem sonnenschein, danach folgen wir der südküste der insel langøya westwärts. auf der insel hadseløya nehmen wir nicht den direkten weg nach melbu, sondern folgen der nordküste und geniessen die aussicht auf das nordmeer. eine fähre bringt uns über den hadselfjorden nach fiskebøl. bei einem rastplatz am austnesfjorden mit fantastischer aussicht essen wir zu mittag. in svolvaer spazieren wir durch das städtchen, anschliessend fahren wir auf die mole hinaus, von wo wir einen herrlichen blick auf die stadt, die berge und den vestfjorden haben. die nacht verbringen wir auf dem campingplatz des lofoten feriesenter.
auch heute morgen überrascht uns der norwegische wettergott mit einem strahlend blauen himmel. nachdem es gestern abend doch sehr trüb und regnerisch war, hatten wir nicht mit einem sonnigen morgen gerechnet. hoch erfreut packen wir unseren neuen campingtisch aus und geniessen das frühstück im freien.
nach dem abwaschen machen wir uns startbereit. wir wählen nicht die direkte route nach melbu, sondern fahren über die nebenstrasse 849 rund um die kleine insel. bei diesem wetter präsentiert sich uns eine malerische landschaft, wie sie in dieser gegend kaum schöner sein könnte. zu unserer linken ragen steile berge in den himmel, rechts erstreckt sich der tiefblau fjord. wir fahren an kleinen dörfern vorbei, die häuser haben alle die typisch skandinavische rote farbe, mit weissen dachränder und fensterrahmen. kurz vor melbu biegen wir in eine naturstrasse ein, welche uns zu einem kleinen hügel über einer bucht führt. dort oben steht ein ganz neues haus. wir parkieren unseren wagen und schiessen ein paar bilder von der fantastischen aussicht auf den fjord und die dahinter liegenden berge der lofoten.
kurz vor 1200 uhr ereichen wir den hafen von melbu. die nächste fähre über den hadselfjorden fährt um 1230 uhr. während ich im auto diese zeilen schreibe geht susanne im nahen coop einkaufen - hoffentlich ist sie rechtzeitig zurück ...
gerade als die fähre anlegt trifft susanne beim joker ein - perfektes timing ! wenige minuten später fahren wir an bord. wir sind eines der ersten fahrzeuge und stehen entsprechend ganz vorne im bug. wir machen es uns auf dem obersten deck, direkt unter der steuerbrücke, bequem. mit ein paar minuten verspätung legt die fähre ab. durch die schmale hafeneinfahrt gelangen wir auf den offenen fjord hinaus. die aussicht ist spektakulär. das wasser widerspiegelt das blau des himmels, rund um den fjord ragen steile und ziemlich schroffe berge in den himmel. nach einer knappen halben stunde erreichen wir fiskebøl.
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boote im hafen von melbu | hafenbecken |
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hafenausfahrt bei melbu | mitten auf dem hadselfjorden |
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bergkette der lofoten | hafen von fiskebøl |
wir rollen als zweites fahrzeiug hinter einem kübelwagen aus der fähre. der lastwagen legt auf der schmalen strasse ein beindruckendes tempo vor. bei einem rastplatz hoch über dem austnesfjorden machen wir halt um die unglaubliche aussicht zu geniessen und zu picknicken. die roten häuser der kleinen dörfer leuchten in der sonne. auf einer kleinen insel steht die leuchtend weisse sildpollnes kapell, dazu der nach wie vor tiefblaue fjord - das ist norwegen von seiner sonnigsten seite !
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austnesfjorden bei vestpollen | |
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sildpollnes kapell - markante kirche bei vestpollen | |
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berglandschaft | austnesfjorden |
nach dem mittagessen setzen wir unsere fahrt fort und erreichen schon bald unser tagesziel svolvaer. den gesuchten campingplatz lofoten feriesenter finden wir wie im reiseführer beschrieben auf einem hügel am ufer eines kleinen sees. hier gibt es bloss acht stellplätze für camper und wohnwagen, aber es ist erst einer belegt. wir werden freundlich empfangen und dürfen uns erst umsehen, bevor wir uns entschliessen zu bleiben. dies ist aber keine frage, der platz wirkt äusserst ruhig und gepflegt und zum angebot gehört kostenloses wlan.
trotz der schlechten erfahrung in narvik lassen wir in absprache mit dem platzwart unseren neuen tisch da, um den stellplatz als belegt zu markieren. in der stadt besuchen wir erst das visitor center und geniessen dann in einem restaurant kaffee und kuchen. in der sonne ist es herrlich warm. wir spazieren dem hafen entlang, der ort macht einen ziemlich mondänen eindruck. zumindest die hotels wirken gepflegt und das suite hotel direkt am wasser bietet zimmer mit beindruckendem ausblick an, soweit man das von der strasse beurteilen kann.
wir machen einen kurzen spaziergang zum rica hotel. dieses befindet sich auf der kleinen insel lamholmen mitten im hafenbecken von svolvaer. es umfasst verschiedene gebäude mit hübschen zimmern. wir amüsieren uns über das schild mit der aufschrift, man soll doch bitte nicht in die fenster der hotelzimmer schauen, die gäste hätten ein anrecht auf privatsphäre. der hinweis ist nicht ganz unangebracht, denn die versuchung ist gross, kurz einen blick in eines der zimmer zu werfen ...
schliesslich kehren wir zum wagen zurück und fahren über eine schmale brücke auf die oben erwähnte insel. von der mole am ende dieser landzunge haben wir einen herrlichen blick auf die stadt und den hafen mit den bergen im hintergrund. aber auch der blick auf den vestfjorden hinaus ist wunderschön. ein weitverbreitetes phänomen auf den lofoten sind die sogenannten "rorbu", auch "rorbuer" genannt. ursprünglich waren diese auf pfählen stehenden häuser fischerhütten. inzwischen wurde viele von ihnen in gemütliche und teilweise offenbar sehr luxuriöse gästezimmer umgebaut. auch am ufer der vorgelagerten, langezogen insel sehen wir diese holzhäuser.
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hafen von svolvaer | berge hinter svolvaer |
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vestfjorden | malerische felsen |
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neue siedlung am ortsrand | rorbus - häuser auf pfählen |
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rorbus - einst fischerhütten, jetzt gästezimmer |
gegen 1700 uhr fahren wir zurück zum campingplatz. langsam beginnt sich dieser zu füllen. susanne kocht das abendessen, dieses geniessen wir in der abendsonne.
nach dem abwaschen spazieren wir zum see hinunter, das wasser ist gar nicht soo kalt. die sonne ist hinter den bergen verschwunden. gemäss wettervorhersage soll es morgen ein regnerischer tag werden, wir können uns das zur zeit nicht so recht vorstellen. anderseits hat es gestern abend auch geregnet und am morgen war strahlend schönes wetter. für die tage danach ist die vorhersage zum glück wieder etwas besser, zumindest soll es trocken sein. wir werden sehen. den abend verbringen wir im auto mit arbeiten am computer und lesen.
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