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reise nach dänemark und südschweden |
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dienstag, 31-juli-2007: tversted, DK |
![]() karte und höhenprofil |
wir fahren nach skagen, dem nördlichsten punkt dänemarks, auch "nordkapp von dänemark" genannt. dort treffen nordsee und ostsee aufeinander. auf dem rückweg besuchen wir die riesigen wanderdünen bei råbjergmile.
wir frühstücken bei wolkenlosem himmel. der sonst immer kräftige wind hat stark abgeflaut, es ist sommerlich warm. trotzdem wird es am abend immer wieder angenehm kühl, ich schätze das sehr.
sommer in dänemark
(für vergrösserung auf's bild klicken)frühstück
(für vergrösserung auf's bild klicken)um 12 uhr brechen wir auf. im dorf beziehen wir bargeld und gehen einkaufen, dann fahren wir zur küste hinunter. mit begeisterung stellen wir fest, dass man auch hier wieder über den sandstrand fahren kann. hier hat es sogar ab und zu kleine flüsschen, die aus dem landesinnern über den strand ins meer fliessen. sie sind leicht zu durchfahren, aber es erinnert uns natürlich an die abenteuerlichen strassen mit flussdurchquerungen in island (siehe reisebericht von unserer hochzeitsreise). mehr als 9 km fahren wir der küste entlang, dann endet die piste abrupt. wir müssen 3 km zurückfahren, dort können wir bei skiveren den strand verlassen. über eine schmale landstrasse gelangen wir auf die strasse nummer 40. kurz vor 14 uhr erreichen wir skagen am nördlichsten zipfel dänemarks. die parkplätze sind gut belegt, wir finden aber problemlos einen freien platz. wir spazieren über den sandstrand zum ende der landzunge. an der küste hat es einige bunker, wohl übrigbleibsel aus dem zweiten weltkrieg. wir klettern auf einen hinauf, von oben hat man eine wunderbare aussicht auf den schmalen landstrich, welcher hier nordsee und ostsee noch trennt. es hat sehr viele leute. die meisten laufen über den sand, andere lassen sich von den traktoren mit grossen anhängern zum äussersten zipfel fahren. die sandbank geht flach ins wasser hinaus. das wasser hat eine angenehme temperatur, so dass man mühelos einige dutzend meter ins meer hinaus gehen kann. ich bin überrascht, wie deutlich das aufeinandertreffen der nordsee und der ostsee zu erkennen ist. trotz des windes laufen die wellen aus völlig unterschiedlichen richtungen aufeinander zu. dort wo sie zusammentreffen spritz wasser und gischt in die höhe und markiert so die sehr gut erkennbare trennlinie zwischen nordsee und ostsee. wenn man an die richtige stelle hin steht, hat man einen fuss in der nord- den anderen in der ostsee.
wir spazieren zum parkplatz zurück und holen unser mittagessen im wagen. am strand geniessen wir belegte brote, anschliessend kaufen wir am kiosk glace und kaffee. um 16:15 uhr machen wir uns auf den rückweg. wir folgen der strassen nummer 40 bis hulsig, dort nehmen wir eine schmale strasse nach råbjergmile. hier hat es eine mächtige wanderdüne. die kinder befürchten, es würde so sein wie in blåbjerg, wo die ganze luft mit flugsand erfüllt war, aber hier sind wir fast 2 km von der küste entfernt, da bläst kaum ein wind. wir spazieren auf den dünen herum. gemäss reiseführer sei es hier wie in der sahara - ich nehme an, jemand der schon dort war, würde das als übertrieben bezeichnen, aber es hat hier wirklich eine grosse menge sand. die kinder machen sich einen spass daraus, über kleine verwehungen in die tiefe zu springen.
die kinder möchten gerne noch ins bad. da dieses um 18 uhr schon schliesst, müssen wir uns beeilen, denn es ist bereits 17:15 uhr. gut 20 minuten später sind wir beim campingplatz. wir lassen die kinder gerade beim eingang springen. als ich 5 minuten später ebenfalls noch kurz ins wasser steigen möchte, lässt man mich bereits nicht mehr ins bad, obwohl es erst 17:45 uhr ist. ich finde das ziemlich daneben, aber was will man tun ? so befreie ich mich halt unter der dusche vom sand.
auch heute spielen wir vor und nach dem nachtessen wieder volleyball. gegen 23 uhr bringen wir die kinder zu bett, wenig später schlüpfen auch wir unter die bettdecke.