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reise nach mittelnorwegen und südschweden |
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dienstag, 28-juli-2009: kläppen, S |
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wir werden pünktlich um 1100 uhr abgeholt und rund 37 km flussaufwärts gefahren. auf den ersten zwei kilometer ist der fluss recht unruhig, es hat kleine stromschnellen und ein par versteckte felsen, die wir aber glücklich umschiffen. danach wird das wasser ruhig. wir picknicken bei einem rastplatz. gegen abend erreichen wir sälen, wo wir in einem cafe getränke und kuchen geniessen. auf der weiterfahrt erfrischen sich die kinder im fluss. mit der dämmerung wird das wasser ganz ruhig und die luft kühl. während wir uns auf dem spiegelglatten fluss treiben lassen beobachten wir mehrmals biber. gegen 2130 uhr erreichen wir den campingplatz in kläppen, wo wir duschen und in der warmen küche pizza essen.
wir stehen um 0830 uhr auf und frühstücken im freien. es ist kühl, aber trocken. die wolkenschicht sieht nicht sehr dick aus, die versprochene sonne könnte durchaus bald kommen. wir machen unser boot und das gepäck bereit. pünktlich um 1100 uhr kommt der fahrer der kanotcentral. auf dem anhänger liegt unser kanu. wir verstauen das gepäck im auto und machen uns auf den weg.
wir fahren auf der strasse nummer 311 richtung fulunäs. kurz nach dem die strasse ersbo über eine brücke in die strasse nummer 311 mündet hält der fahrer auf einem parkplatz direkt am ufer. wir laden unser gepäck aus und heben das kanu vom anhänger. die kinder machen ihr boot bereit, wir packen die rucksäcke mit den esswaren und den kleidern in die beiden wasserdichten transportsäcke, die wir vom bootsverleih erhalten haben. die beiden säcke verstauen wir in unserem kanu und zurren sie fest. um 1215 uhr schieben wir die boote ins wasser. der fluss västerdalälven fliesst hier sehr schnell und es hat kleine stromschnellen. die kinder schaukeln vor uns durch die wellen, wir folgen nach. glücklich umschiffen wir sämtliche steine und kommen gut durch den ersten abschnitt. nach etwa 2 km wird das wasser ruhiger, aber es fliesst immer noch zügig, so dass wir rasch vorankommen. inzwischen hat sich die wolkenschicht aufgelöst, es wird tatsächlich ein sonniger und warmer tag.
kurz vor 1400 uhr tauchen aus dem gebüsch am ufer zwei kanus auf. ein älterer mann meint auf englisch, hier hätte es einen tollen rastplatz. wir ziehen unsere boote ans land und bahnen uns einen weg durch das dichte gestrüpp. auf dem etwas erhöhten ufer finden wir einen unterstand und einen gemütlichen picknick-tisch. hier geniessen wir unser mittagessen.
frisch gestärkt stechen wir kurz nach 1500 uhr wieder ins wasser. nun geht es eher ruhig und gemächlich flussabwärts. wir paddeln an einzelnen bauernhöfen und wohnhäusern vorbei, meistens sehen wir aber nur wasser und bäume. gegen 1645 uhr erreichen wir sälen. dort gehen wir an land, ziehen uns um und spazieren ins ortzentrum. wir setzen uns an einen tisch vor einem cafe und geniessen etwas süsses. im supermarkt kaufen wir einige lebensmittel ein. um 1800 uhr sind wir wieder bei den booten.
trotz der schon etwas fortgeschrittenen zeit schwimmen die kinder im eiskalten fluss während wir richtung kanotcentral treiben. der verleih befindet sich wenig unterhalb sälen an einer kleinen bucht mit stehendem wasser, ist aber bereits geschlossen. einige kinder spielen am ufer. wir landen und entleeren das gummiboot, es hat ziemlich viel wasser aufgenommen als die kinder in den fluss sprangen.
um 1840 uhr nehmen wir den letzten abschnitt unserer heutigen etappe in angriff. inzwischen ist es etwas kühler geworden, aber noch immer scheint die sonne. zwischen dem kanuverleih und dem campingplatz sollen wir eine "hundertprozentige chance haben, biber zu sehen". anfangs paddeln wir noch, dann lassen wir uns einfach treiben. der fluss ist nun spiegelglatt, keine welle trübt die wasseroberfläche. gemächlich ziehen die bäume am ufer vorbei während es ganz langsam dunkler wird.
tatsächlich sehen wir schon bald einen biber, der im fluss seine runden zieht. plötzlich taucht er mit einem riesigen platscher ab, um wenig später an einem anderen ort wieder aufzutauchen. dieses schauspiel wiederholt sich einige male, bis wir aus seinem revier davontreiben. kurz danach treffen wir auf einen weiteren biber. auch er taucht mit einem platscher ab und erscheint einige augenblicke später an einem anderen ort wieder an der wasseroberfläche. wir sehen einige weitere biber, dann paddeln wir wieder, denn es wird nun doch langsam spät und kühl.
kurz nach 2130 uhr erreichen wir den campingplatz in kläppens. wir ziehen die boote an land und schleppen das gepäck zum "jogi". inzwischen ist es sehr kühl geworden. wir wärmen uns unter der dusche auf und ziehen warme und vorallem trockene kleider an. in der küche des campingplatzes backen wir köstliche pizzas. kurz vor mitternacht gehen wir zu bett.
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