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freitag, 18-august-2000: röhrmoos, D - daheim, CH

[ karte und GPS-daten ]
karte und GPS-daten

0900 an unserem letzten ferientag schlafen wir noch einmal richtig aus. es ist sehr ruhig hier, auch wenn die bahnlinie in hörweite an der siedlung vorbeiführt.

1000 wir frühstücken in wohnzimmer. es regnet immer noch, mal heftiger, mal etwas weniger und dazwischen gibt es sogar kurze pausen. die wettervorhersage verspricht baldige besserung, aber zur zeit ist nichts davon zu sehen. wir entschliessen uns trotzdem, eines der zahlreichen maislabyrinthe in der umgebung zu besuchen. es ist zwar schwierig, eine konkrete adresse zu finden, aber schliesslich haben wir zwei möglichkeiten zur auswahl.

1200 wir machen uns auf den weg nach dachau, wo es ein solches maislabyrinth haben soll, aber tina und torsten können es nicht finden. wir entschliessen uns deshalb nach hallbergmoos zu fahren, obwohl das gerade in der entgegengesetzten richtung zu unserem heimweg liegt. wir folgen torstens sharan und entdecken tatsächlich ein entsprechendes hinweisschild.
auf dem bauernhof laufen vorbereitungen für eine USA-party, wir sind aber die einzigen gäste hier. in einerkolonne das labyrinth zu erforschen wäre bestimmt nicht so spannend, wir sind deshalb gar nicht unglücklich, dass das wetter heute nicht so toll ist. immerhin hat der regen aufgehört und der boden ist viel weniger schlammig als befürchtet. der besuch des labyrinths ist mit einem wettbewerb verbunden. sechs sackgassen müssen aufgespürt werden. dort hat es jeweils einen stempel, mit diesem muss man eine teilnehmerkarte abstempeln als beweis, dass man dort war. ich nehme das GPS mit um den verlauf des irrweges aufzunehmen. das maisfeld ist etwa 200 meter lang und 60 meter breit. das labyrinth wurde offensichtlich schon bei der aussaat angelegt, denn auf dem weniger als einen meter breiten fussweg wächst kein mais. der irrweg ist sehr geschickt angelegt, es gibt auch sackgassen ohne posten und schleifen, die einem wieder an die gleiche verzweigung zurückbringen. nach einer guten halben stunde sind wir beim ausgang, wir haben aber erst fünf stempel auf unserer kontrollkarte. beim zweiten anlauf entdecken wir nahe beim eingang den fehlenden posten, nun sind die kontrollkarten komplett. kaum sind wir wieder bei den autos, beginnt es wieder zu regnen. die anderen füllen die wettbewerbskarten fertig aus, ich übertrage die daten vom GPS auf den notebook. die ausdehnung des labyrinths ist allerdings etwas zu klein für die auflösung, die exakte wegstrecke ist deshalb nicht zu sehen.

1430 wir beschliessen, in der nähe noch eine kleinigkeit zu essen, dann machen wir uns auf den heimweg. vorher verabschieden wir uns von der familie flemming und hoffen, dass wir uns bald wieder einmal sehen.

1610 erst auf der autobahn A99, dann auf der A9 fahren wir richtung münchen und umfahren die stadt auf dem mittlere ring. es herrscht reger feierabendverkehr, aber in unsere richtung läuft es recht gut. um siebzehn uhr sind wir auf der A96 richtung westen. bald lockern sich die wolken auf und die sonne scheint immer häufiger. die heimfahrt verläuft reibungslos. beim deutsch-östereichischen grenzübergang bei bregenz kaufen wir eine autobahn-vignette, damit wir durch den tunnel fahren können.

1930 am zoll bei au erledigt susanne die formalitäten für die rückvergütung der schwedischen mehrwertsteuer. dies klappt hervorragend, nun sind wir gespannt, ob wir dann auch das geld von global refund zurückerstattet bekommen.

1940 bei st. margreten geniessen wir im autobahn-restaurant ein herrliches nachtessen. die heimische küche ist halt durch nichts zu überbieten ...

2100 die restlichen 75 km schaffen wir ebenfalls problemlos. unterwegs haben wir manchmal ein bisschen gezweifelt, ob es unser joker mit dem angeschlagenen getriebe noch bis nach hause schaffen würde, aber er hat uns einmal mehr nicht im stich gelassen - es geht eben nichts über einen VW !

2210 "arriving at destination" meldet das GPS, wir sind wieder daheim. zum einen ist es immer wieder traurig, wenn die ferien vorbei sind, aber wir sind auch glücklich und zufrieden, dass wir die weite reise unfallfrei überstanden haben. gemäss log-buch haben wir 5154 km zurückgelegt und dabei über 600 liter benzin verbraucht. eine frage ist allerdings noch offen: WOHIN GEHT ES WOHL NAECHSTES JAHR ?


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2000-08-18.html / 27-november-2000 / the ambis