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australienreise 1998 |
dienstag, 21. april 1998
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0730 | aufstehen, duschen (kalt, aber erfrischend), frühstücken, sonnig. in der nacht gab es wieder einen kurzen schauer. | |
0940 | abmarsch, schon nach 20 m, d.h. noch auf dem campingplatz, klettert eine riesige eidechse an einem baumstamm hoch. hätte sie sich nicht in dem moment bewegt, als ich vorbei ging, hätte ich sie gar nicht gesehen. sie ist
bestimmt 120 cm lang und hängt jetzt unbeweglich am baumstamm.
wir machen einige photos. 10 m weiter liegt eine zweite echse am boden, wir machen nochmals bilder. einige hundert meter führt der wanderweg durch den wald, dann geht es richtung see. das ufer ist sandig und wohl mehr als 100 m breit. im sand wachsen hohes gras und einzelne büsche. wir folgen dem ufer. der weg ist mit pfosten markiert, die aber ziemlich weit voneinander entfernt sind. vereinzelt hat es fussspuren, von menschen, aber auch von tieren; unter anderem auch von dingos. wir müssen zwei seichte zuflüsse durchqueren und etwa einen drittel des sees umgehen, dann verlässt der wanderweg das ufer und führt in den wald hinein. der wald ist sehr dicht bewachsen. am boden hat es farne und dichte büsche, zudem ist er mit blättern, ästen und rinde übersät. die bäume sind nicht besonders hoch, stehen aber nahe beieinander. es ist ziemlich dunkel. umgefallene stämme sind mit moos bewachsen. es ist feucht und warm. der weg ist mehr oder weniger gut erkennbar, selten hat es eine markierung, diese sind aber klar beschriftet. |
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1100 | es beginnt zu regnen, erst sanft, dann heftig. wir ziehen die regenjacken über. nach etwa 30 minuten hört der regen wieder auf. | |
1200 | mittagessen am sandigen ufer des lake benaroon. es ist sehr warm und es hat viele mücken, wie schon den ganzen morgen. | |
1240 | aufbruch: zurück auf dem gleichen weg, wir gehen aber bedeutend rascher. | |
1340 | wir sind wieder am lake boomanjin, wo wir eine kurze pause machen, dann folgen wir dem ufer richtung campingplatz. | |
1400 | wir erreichen unser auto. wir sind völlig verschwitzt, machen uns etwas frisch und ziehen uns um. | |
1440 | abfahrt richtung lake mckenzie. heute fahre ich. wir fahren die piste zurück, die wir gestern gekommen sind. bei central station geht es richtung lake mckenzie. auch diese strecke ist sandig und sehr holprig. | |
1600 | ankunft am lake mckenzie. der campinplatz ist voll, wir stellen unseren camper auf eine parzelle, auf der nur ein kleines zelt steht. wir gehen zum see hinunter, der anblick ist fantastisch: das wasser ist von weissem sand umgeben und
ist kristallklar. je nach untergrund wechselt die farbe des wassers von klar über tief blau bis fast schwarz. wir schwimmen im see, das wasser ist etwa 25°C warm. der sand ist wunderbar fein.
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1730 | philipp kocht nudeln zum nachtessen, sie schmecken sehr gut. inzwischen ist der besitzer des zeltes eingetroffen. er stört sich nicht an uns und ist sehr freundlich. wir plaudern angeregt. mit viel mühe gelingt es philipp, ein feuer anzufachen. das holz ist sehr feucht, kein wunder, wenn es jeden tag mehrere regenschauer gibt. wir sitzen am feuer und schwatzen. | |
2030 | der australier geht zu bett. wir waschen ab, schreiben tagebuch und planen die fortsetzung unserer reise. in zwei tagen wollen wir nach sydney fahren, dann via canberra wenn möglich an den rand des outbacks und weiter nach melbourne. | |
2250 | schlafen |
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